Schulbausanierungsmaßnahmen während der coronabedingten Schließung der Schulen

Pressemitteilung vom 27.03.2020

Aufgrund der zügigen Ausbreitung des Coronavirus hat der Berliner Senat beschlossen, dass alle Schulen, Kitas und Kindertagespflegestellen bis zum Ende der Osterferien (17. April 2020) geschlossen bleiben.
Das Bezirksamt Treptow-Köpenick nutzt den gegenwärtigen Leerstand der Schulobjekte, um Schulsanierungsarbeiten mit geringerem planerischen Aufwand vorzuziehen.
Bei den Arbeiten handelt es sich beispielsweise um Maler-, Bodenbelags-, Tischler- sowie um Trockenbau- und Dichtungsarbeiten. Darüber hinaus werden die Heizungsanlagen und die Trinkwasserleitungen erneuert.

An folgenden Schulen finden u. a. bauliche Unterhaltungsmaßnahmen statt:

  • Uhlenhorst-Schule
    Erneuerung des Fußbodenbelages (Erdgeschoss)
  • Müggelheimer-Grundschule
    Malerarbeiten (Flur- und Klassenräume)
    Sonnenschutz
  • Schule an der Dahme
    Tischlerarbeiten
  • Alexander-von-Humboldt-Gymnasium
    Schadstoffsanierung
    Erneuerung der Heizungsanlage und der Trinkwasserleitungen
  • Schule am Mohnweg
    Trockenbauarbeiten und Dachabdichtungsarbeiten

Viele der Maßnahmen sind Teil von ganzjährigen oder jahresübergreifenden Bauvorhaben und werden zum Großteil auch nach den sog. „Corona-Ferien“ fortgesetzt.
Das Land Berlin investiert in den kommenden Jahren 5,5 Milliarden Euro in die Sanierung, den baulichen Unterhalt und den Neubau von Schulgebäuden. Die Mittel hierfür stammen u. a. aus dem Schulsanierungsprogramm, aus dem Sondervermögen Infrastruktur der Wachsenden Stadt (SIWA) und aus dem baulichen Unterhalt der Bezirke.

bq. „Die geplanten und zusätzlichen Maßnahmen sollen gerade in dieser Situation unsere lokale Wirtschaft stärken. Die Kolleginnen und Kollegen im Facility Management des Bezirksamtes arbeiten nicht nur mit Hochdruck an der Begleitung dieser Baumaßnahmen, sondern auch daran, abgeschlossene Baumaßnahmen schnellstmöglich zu prüfen und die Bezahlung der Rechnungen anzuweisen. Wir stellen fest, dass die Firmen nun auch lange dort liegen gebliebene Rechnungen fertigen und dem Bezirksamt nunmehr vorlegen. Auch dies wird so schnell wie möglich von unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bearbeitet. Wir können aber noch schneller werden: wenn die Wertgrenzen für freihändige Vergaben höher angesetzt werden, könnten wir noch mehr kleinere Sanierungsaufträge schneller erteilen“, sagte Bezirksbürgermeister Oliver Igel.