Bezirksamt Neukölln – BVV
12040 Berlin
Drucksache - 0135/XXI
Der Ausschuss für Verkehr und Tiefbau empfiehlt der Bezirksverordnetenversammlung die Annahme des Antrages in folgender Fassung:
Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:
Das Bezirksamt wird gebeten, an Straßen mit häufig genutzten Radverkehrsanlagen Wartetrittbretter für Radfahrende zu installieren. Geeignete Standorte könnten z.B. dort sein, wo ein flüssiger (Rad-)Verkehr besonders von Bedeutung ist oder wo die topografischen Begebenheiten an Kreuzungen zum Anfahren ungünstig sind.
Begründung: Die Wartetrittbretter aus Metallstangen können von Radfahrenden genutzt werden, um beim Warten an der Ampel ihren Fuß abzustellen. Zugleich kann man sich am Metallrohr festhalten. Auf diese Weise bleibt der Abstieg vom Fahrrad erspart. Dies ist gerade für unsicherere Radfahrende eine Erleichterung, aber auch sicheren Radfahrenden hilft es, die Kreuzung zügig zu überqueren. Wartetrittbretter sind in Kopenhagen ein seit Jahren bereits erprobtes und gut angenommenes Mittel, um Radwege attraktiver zu machen und Menschen zum Fahrradfahren zu motivieren. Darüber hinaus fördern sie ab einem gewissen Aufkommen an Radfahrenden den Verkehrsfluss. Auch die Stadt Münster hat Wartetrittbretter bereits erfolgreich erprobt. Auch in Pankow wurden bereits einzelne Trittbretter installiert.
-Schlussbericht-
Mit Beschluss der Bezirksverordnetenversammlung vom 23.03.2022 ist das Bezirksamt gebeten worden, an Straßen mit häufig genutzten Radverkehrsanlagen Wartetrittbretter für Radfahrende zu installieren.
Das Bezirksamt hat sich in diesem Zusammenhang an den Bezirk Pankow gewandt. Dort wurde in einem Pilotprojekt der Einsatz von Wartetrittbrettern getestet und als Erfolg bewertet. Auf dieser Grundlage und in Zusammenarbeit mit der Firma, die auch die Wartetrittbretter in Pankow produziert hat, wurden nun vier Wartetrittbretter an den folgenden Knotenpunkten in Neukölln installiert:
Spätstraße / Buschkrugallee Tempelhofer Weg / Gradestraße Flughafenstraße / Hermannstraße Johannisthaler Chaussee / Rudower Straße
Wie die Wartetrittbretter angenommen werden, wird sich zeigen. Das Bezirksamt wird sodann bei künftigen Radverkehrsprojekten an geeigneten Knotenpunkten prüfen, ob die Installation weiterer Trittbretter (vorbehaltlich entsprechend zur Verfügung stehender finanzieller Mittel) möglich ist. Eine erste Auswertung und ein erster Erfahrungsaustausch ist für die nächste Sitzung des FahrRats vorgesehen.
Das Bezirksamt sieht den BVV-Beschluss damit als erledigt an.
Berlin-Neukölln, 02.01.2023
Martin Hikel Jochen Biedermann Bezirksbürgermeister Bezirksstadtrat |
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