Auszug - Schlußbericht des Sozialatlas  

 
 
33. öffentliche Sitzung des Sozialausschusses
TOP: Ö 4
Gremium: Sozialausschuss Beschlussart: erledigt
Datum: Di, 14.10.2014 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 19:15 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Rathaus Neukölln, Wetzlar-Zimmer, 2. Etage, Raum A203
Ort: Karl-Marx-Straße 83, 12040 Berlin
 
Beschluss

Nach einleitenden Worten von Frau Schoenthal übergibt sie das Wort an den Geschäftsführer der trias gGmbH, Herrn Schelinski

Nach einleitenden Worten von Frau Schoenthal übergibt sie das Wort an den Geschäftsführer der trias gGmbH, Herrn Schelinski. Dieser schildert dem Ausschuss kurz die Intention des Projektes. Kernaufgabe war die Datenerhebung, Erfassung dieser in einer Datenbank und Abbildung der Angebote im Bezirk.

 

Nachfolgend stellt er dem Ausschuss die aus den Projektergebnissen resultierende Internetseite (www.sozialatlas-neukoelln.de) vor und erläutert die Inhalte (Einrichtungen, Such-/Filterfunktionen, Prüfstufen). Kern der weiteren Arbeit ist die Frage, wie man die Bürger_innen auf dieses Angebot aufmerksam macht. Er stellt hierzu eine Weiterentwicklung des Sozialatlas um einen zusätzlichen Ratgeber vor (www.sozialnetzwerk.info) und erläutert die Beweggründe. Diese Plattform befindet sich derzeit noch im Aufbau (im Internet noch nicht frei zugänglich).

 

Die Vorsitzende bedankt sich für die Ausführungen und übergibt das Wort an den neuen Geschäftsführer des Jobcenters Berlin Neukölln, Herrn Erbe. Dieser schließt sich dem Vortrag an und bekundet an dieser Stelle das öffentliche Interesse an einer solchen Plattform.

 

Herr Schelinski führt aus, dass sich die trias gGmbH bereits in Gesprächen mit dem Senat für eine zweijährige Finanzierung des weiterführenden Projektes befindet und um den Betrieb der Plattform für weitere fünf Jahre sicherzustellen. Die Datenpflege soll durch die Einrichtungen selbst erfolgen (in regelmäßigen Abständen automatisierte Abfrage), sie erhalten hierfür einen Account.

 

Herr BzStR Szczepanski bestätigt wie Herr Erbe das öffentliche Interesse an einer solchen Plattform, gibt jedoch zu bedenken, dass hier zwischen gemeinnützigen und gewerblichen Anbietern differenziert werden müsse. Das öffentliche Interesse besteht hier insoweit nur für gemeinnützige Organisationen. Nach Aussage von Herrn Schelinski können die Inhalte selbstverständlich angepasst werden. Anschließend beantwortet er die Fragen der Ausschussmitglieder.

 

Die eingangs von Herrn Schelinski vorgestellten Prüfstufen, welche weitere Selektionen in der Suche ermöglichen sollen, werden von einigen Ausschussmitgliedern wie auch der Verwaltung skeptisch gesehen. Diese sind in der vorliegenden Form schwer nachvollziehbar und Besucher_innen des Sozialatlas wie der Ratgeberplattform könnten die Prüfstufen als Empfehlung fehlinterpretieren. Herr BzStR Szczepanski pflichtet dem bei und kann daher einer Verwendung der Prüfstufen beim Sozialatlas nicht zustimmen. Herr Schelinski erläutert hierzu, dass die Prüfstufen ein Angebot darstellen und eine Verwendung, wenn nicht gewünscht, nicht erfolgen wird. Der Bezirk und das Jobcenter sind hier die Entscheidungsträger. Er ist grundsätzlich auch für weitere Anregungen offen.

 

Frau Schoenthal bedankt sich abschließend für die Vorstellung der Projektergebnisse und Beantwortung der Fragen. Bevor sie den Tagesordnungspunkt schließt, bittet sie Herrn Erbe der Tradition folgend in regelmäßigen Abständen im Ausschuss zu berichten, was dieser zusichert.

 


 
 

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