Tagesordnung - 31. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Verkehr und Tiefbau  

 
 
Bezeichnung: 31. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Verkehr und Tiefbau
Gremium: Ausschuss für Verkehr und Tiefbau
Datum: Mi, 06.01.2016 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 18:20 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Rathaus Neukölln, Wetzlar-Zimmer, 2. Etage, Raum A203
Ort: Karl-Marx-Straße 83, 12040 Berlin

TOP   Betreff Drucksache

Ö 1  
Begrüßung und Annahme der Tagesordnung      
Ö 2  
Mut zu neuen Wegen - Weigandufer als Fahrradstraße  
Enthält Anlagen
0683/XIX  
Ö 3  
Zentrale Baustellenkoordination  
0473/XIX  
Ö 4  
Fahrradwegende Glasower Straße/Hermannstraße  
1388/XIX  
    VORLAGE
    Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

Der Ausschuss empfiehlt der Bezirksverordnetenversammlung die Annahme des Antrages in folgender Fassung:

 

Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Das Bezirksamt wird gebeten sich bei der VLB dafür einzusetzen, dass das Radwegende an der Glasower Straße Ecke Hermannstraße in nördlicher Richtung nach nachfolgenden Richtlinien neu gestaltet wird:

 

Der Radweg soll als farblich (rot) markierte Radfurt von möglichst 1,50m Breite über die Kreuzung Glasower Straße/Hermannstraße und anschließend auf die Hermannstraße geführt werden.

 

Anschließend soll die Radfurt in ein mindestens 5 Meter langen und möglichst 1,50 Meter breiten Schutzstreifen in der Hermannstraße übergehen und anschließend enden.

 

Die Sperrfläche in der Glasower Straße soll nach Möglichkeit, unterbrochen durch Fuß­ und Radfurt auf die Hermannstraße verlängert werden, so dass die Sichtbeziehungen zwischen

 

KFZ Fahrenden und Rad Fahrenden, sowie zu Fuß Gehenden nicht durch parkende KFZ behindert werden.

 

Außerdem soll geprüft werden, ob vor der Kreuzung das Zeichen 138 aufgestellt werden kann.

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

 
Das Bezirksamt wird gebeten sich bei der VLB dafür einzusetzen, dass das Radwegende an der Glasower Straße Ecke Hermannstraße nach nachfolgenden Richtlinien neu gestaltet wird:

Der Radweg soll als farblich (rot) markierter Radfahrstreifen von möglichst 1,50m Breite über die Kreuzung Glasower Straße/Hermannstraße und anschließend auf die Hermannstraße geführt werden.
Anschließend soll der Radfahrstreifen in einen mindestens 20 Meter langen und möglichst 1,50 Meter breiten Schutzstreifen übergehen, welcher mindestens 20 Meter vor der Kreuzung Hermannstraße/Mariendorfer Weg/Herthastraße enden soll.

Die Sperrfläche in der Glasower Straße soll nach Möglichkeit, unterbrochen durch Fuß­ und Radweg auf die Hermannstraße verlängert werden, so dass die Sichtbeziehungen zwischen KFZ Fahrenden und Rad Fahrenden, sowie zu Fuß Gehenden nicht durch parkende KFZ behindert werden.

Außerdem soll geprüft werden, ob vor der Kreuzung das Zeichen 138 aufgestellt werden kann.


Begründung:
Der Radweg endet an dieser Stelle unvermittelt im Kreuzungsbereich. Gerade in Kreuzungsbereichen kommt es häufig zu Unfällen zwischen abbiegenden Autos und Radfahrenden, vor allem, wenn die Sichtbeziehung durch geparkte Autos und Straßenbäume erschwert ist, wie auch in diesem Fall.
Außerdem verleitet der endende Radweg Radfahrende dazu, ihre Fahrt auf dem gegenüberliegenden Gehweg fortzusetzen.
Eine Radverkehrsführung, wie oben beschrieben kann diese Gefahren entschärfen:
1) In die Glasower Straße Abbiegende erkennen durch die farbliche Markierung und die Sperrfläche auf der Fahrbahn deutlich, dass Radfahrende kreuzen
2) Radfahrende werden sicherer auf die Fahrbahn geführt
3) Radfahrende werden nicht dazu verleitet auf dem Gehweg weiter zu fahren und dort zu Fuß Gehende zu gefährden
4) Für Längsverkehr ist deutlich erkennbar, dass Radfahrende auf die Fahrbahn geführt werden. Durch die Sperrfläche wird die Fahrbahn optisch schmaler, wodurch das Befahren des Radfahrstreifens durch motorisierten Verkehr minimiert wird. Dies wird durch den durchgezogenen Breitstrich am Radfahrstreifen zusätzlich betont.

Außerdem werden durch diese Maßnahme keine anderen Verkehrsarten benachteiligt, da aufgrund der Gegebenheiten ein zweispuriger Verkehr auf der Hermannstraße in nördlicher Richtung an dieser Stelle bereits jetzt nicht sicher möglich ist. Dies ist der Fall, da sich kurz vor der Kreuzung die Hermannstraße in nördlicher Richtung leicht verengt. Nach der Kreuzung ist diese wieder deutlich breiter, auch weil dort ein Halteverbot angeordnet ist.

 

 

   
    23.09.2015 - Bezirksverordnetenversammlung
    Ö 14.5 - überwiesen
    Überwiesen federführend in den Ausschuss für Wirtschaft, mitberatend in den Ausschuss für Verkehr und Tiefbau

Überwiesen federführend in den Ausschuss für Wirtschaft, mitberatend in den Ausschuss für Verkehr und Tiefbau.

   
    06.01.2016 - Ausschuss für Verkehr und Tiefbau
    Ö 4 - mit Änderungen im Ausschuss beschlossen
    Herr Burger stellt den Antrag und dessen Intention vor

Herr Burger stellt den Antrag und dessen Intention vor.

Herr Voskamp erklärt, dass es sich um einen nicht angeordneten Radweg und eine schwierige Maßnahme an der Kreuzung Hermannstr./Glasower Str. handelt, vor allem für den Durchfluss des Verkehrs. Es müssen zwingend 2 Spuren für den Autoverkehr bleiben, um den Verkehrsknoten zu bündeln. Hier ist jedoch die VLB zuständig. Ggf. könnte man eine Furtmarkierung aufbringen.

 

Herr BzStR Blesing ergänzt. Das Linksabbiegen aus der Glasower Str. in die Hermannstraße ist verboten, wird aber trotzdem durch Autofahrer gemacht. Die Leistungsfähigkeit der Kreuzung muss erhalten bleiben. Zuständig für die Anordnung der Markierung ist die VLB. Der Bezirk hat damit gar nichts zu tun.

 

Herr Burger führt an, dass ihm das Problem bewusst ist. Deswegen soll der Radfahrweg nicht bis an die Kreuzung gehen, sondern vorher aufhören und in einen Radschutzstreifen übergeleitet werden. Als Radfahrer müsse man sich nicht in den Verkehr einfädeln und durch die Markierungen wäre ein optischer Schutzraum geschaffen. Dies würde das Einfahren in die Straße erleichtern und die häufigste Ursache für Unfälle entschärfen.

Frau Emde erklärt, dass die Situation schon entschärft werden könnte, wenn man an der Glasower Str. /Herrmannstr. einen Parkplatz wegnehmen würde.

Frau Draeger erklärt, dass sie den Vorschlag von Herrn Voskamp (Furtmarkierung) zutreffend findet und richtet die Frage an den ADFC, wie diese zu dem Vorschlag stünden, um eine Chance zu haben, überhaupt etwas an der Kreuzung verändern zu können. Frau Emde findet das vernünftig, kann dies aber nicht für den ADFC entscheiden. Frau Manteuffel hält es nicht für günstig, Parkflächen weg zu nehmen, da die Parksituation bereits mehr als schwierig ist.

 

Herr Wewer bringt den Vorschlag ein, sich die Situation vor Ort nochmals anzuschauen und sich dann über Lösungen zu unterhalten. Er empfindet die Wegnahme eines Parkplatzes als nützlich,  reines Markieren hält er für sinnlos. Herr Burger schlägt vor, den Antrag dahingehend zu ändern, dass er zustimmungsfähig wäre.

Herr Preuß weist darauf hin, dass Drucksachen, die nicht beschlossen werden, nicht in die nächste Wahlperiode übernommen werden.

 

Der Antrag wird wie folgt geändert:

 

Das Bezirksamt wird gebeten sich bei der VLB dafür einzusetzen, dass das Radwegende an der Glasower Straße Ecke Hermannstraße in nördlicher Richtung nach nachfolgenden Richtlinien neu gestaltet wird:

Der Radweg soll als farblich (rot) markierte Radfurt von möglichst 1,50m Breite über die Kreuzung Glasower Straße/Hermannstraße und anschließend auf die Hermannstraße geführt werden.

Anschließend soll die Radfurt in einen mindestens 5 Meter langen und möglichst 1,50 Meter breiten Schutzstreifen in der Hermannstraße übergehen und anschließend enden. Die Sperrfläche in der Glasower Straße soll nach Möglichkeit, unterbrochen durch Fuß­ und Radfurt auf die Hermannstraße verlängert werden, so dass die Sichtbeziehungen zwischen KFZ Fahrenden und Rad Fahrenden, sowie zu Fuß Gehenden nicht durch parkende KFZ behindert werden.

Außerdem soll geprüft werden, ob vor der Kreuzung das Zeichen 138 aufgestellt werden kann.“

 

Dem Wirtschaftsausschuss wird einstimmig die Zustimmung empfohlen.

Ö 5  
Straßenumbenennung Margarete Kubicka  
1456/XIX  
Ö 6  
Mitteilungen der Verwaltung      
Ö 7  
Protokollabstimmung      
Ö 8  
Verschiedenes      
Ö 9  
Nächste Sitzung      
               
 
 

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