Auszug - Fahrradwegende Glasower Straße/Hermannstraße  

 
 
31. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Verkehr und Tiefbau
TOP: Ö 4
Gremium: Ausschuss für Verkehr und Tiefbau Beschlussart: mit Änderungen im Ausschuss beschlossen
Datum: Mi, 06.01.2016 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 18:20 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Rathaus Neukölln, Wetzlar-Zimmer, 2. Etage, Raum A203
Ort: Karl-Marx-Straße 83, 12040 Berlin
1388/XIX Fahrradwegende Glasower Straße/Hermannstraße
   
 
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:PIRATENVerkehr und Tiefbau
  Preuß, Marko
Drucksache-Art:AntragBeschlussempfehlung - 2. Lesung
 
Beschluss

Herr Burger stellt den Antrag und dessen Intention vor

Herr Burger stellt den Antrag und dessen Intention vor.

Herr Voskamp erklärt, dass es sich um einen nicht angeordneten Radweg und eine schwierige Maßnahme an der Kreuzung Hermannstr./Glasower Str. handelt, vor allem für den Durchfluss des Verkehrs. Es müssen zwingend 2 Spuren für den Autoverkehr bleiben, um den Verkehrsknoten zu bündeln. Hier ist jedoch die VLB zuständig. Ggf. könnte man eine Furtmarkierung aufbringen.

 

Herr BzStR Blesing ergänzt. Das Linksabbiegen aus der Glasower Str. in die Hermannstraße ist verboten, wird aber trotzdem durch Autofahrer gemacht. Die Leistungsfähigkeit der Kreuzung muss erhalten bleiben. Zuständig für die Anordnung der Markierung ist die VLB. Der Bezirk hat damit gar nichts zu tun.

 

Herr Burger führt an, dass ihm das Problem bewusst ist. Deswegen soll der Radfahrweg nicht bis an die Kreuzung gehen, sondern vorher aufhören und in einen Radschutzstreifen übergeleitet werden. Als Radfahrer müsse man sich nicht in den Verkehr einfädeln und durch die Markierungen wäre ein optischer Schutzraum geschaffen. Dies würde das Einfahren in die Straße erleichtern und die häufigste Ursache für Unfälle entschärfen.

Frau Emde erklärt, dass die Situation schon entschärft werden könnte, wenn man an der Glasower Str. /Herrmannstr. einen Parkplatz wegnehmen würde.

Frau Draeger erklärt, dass sie den Vorschlag von Herrn Voskamp (Furtmarkierung) zutreffend findet und richtet die Frage an den ADFC, wie diese zu dem Vorschlag stünden, um eine Chance zu haben, überhaupt etwas an der Kreuzung verändern zu können. Frau Emde findet das vernünftig, kann dies aber nicht für den ADFC entscheiden. Frau Manteuffel hält es nicht für günstig, Parkflächen weg zu nehmen, da die Parksituation bereits mehr als schwierig ist.

 

Herr Wewer bringt den Vorschlag ein, sich die Situation vor Ort nochmals anzuschauen und sich dann über Lösungen zu unterhalten. Er empfindet die Wegnahme eines Parkplatzes als nützlich,  reines Markieren hält er für sinnlos. Herr Burger schlägt vor, den Antrag dahingehend zu ändern, dass er zustimmungsfähig wäre.

Herr Preuß weist darauf hin, dass Drucksachen, die nicht beschlossen werden, nicht in die nächste Wahlperiode übernommen werden.

 

Der Antrag wird wie folgt geändert:

 

Das Bezirksamt wird gebeten sich bei der VLB dafür einzusetzen, dass das Radwegende an der Glasower Straße Ecke Hermannstraße in nördlicher Richtung nach nachfolgenden Richtlinien neu gestaltet wird:

Der Radweg soll als farblich (rot) markierte Radfurt von möglichst 1,50m Breite über die Kreuzung Glasower Straße/Hermannstraße und anschließend auf die Hermannstraße geführt werden.

Anschließend soll die Radfurt in einen mindestens 5 Meter langen und möglichst 1,50 Meter breiten Schutzstreifen in der Hermannstraße übergehen und anschließend enden. Die Sperrfläche in der Glasower Straße soll nach Möglichkeit, unterbrochen durch Fuß­ und Radfurt auf die Hermannstraße verlängert werden, so dass die Sichtbeziehungen zwischen KFZ Fahrenden und Rad Fahrenden, sowie zu Fuß Gehenden nicht durch parkende KFZ behindert werden.

Außerdem soll geprüft werden, ob vor der Kreuzung das Zeichen 138 aufgestellt werden kann.“

 

Dem Wirtschaftsausschuss wird einstimmig die Zustimmung empfohlen.


 
 

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