Ausländische Delegationen - Russland

Gruppenbild - Frau Braunert-Rümenapf (mittig); Herr Spitzberg (dritter von links)

Fachaustausch mit NGO-Experten aus Russland

In der Zeit 09.-13. September 2019 organisierte der Berliner Verein „Kultur- und Bildungsprojekte“ – mit Unterstützung des Auswärtigen Amtes – ein Seminar für zehn russische Sozialexperten. Der Erfahrungsaustausch zum Thema „Soziale Barrierefreiheit für Autisten“, der in Berlin und Hamburg stattfand, soll u. a. dazu beitragen, ein System der behördenübergreifenden Unterstützung von Menschen mit Autismus in Russland zu schaffen. Am 11. September empfing Christine Braunert-Rümenapf, Landesbeauftragte für Menschen mit Behinderung, die russischen NGO-Experten zu einem Fachgespräch, an dem sich Vertreterinnen des Kooperationsverbundes AUTISMUS Berlin und Nelli Stanko vom LAGeSo beteiligten. Igor Spitzberg, Delegationsleiter, sowie Leiter der Elternvereinigungen von Kindern mit Behinderungen aus den Regionen der Russischen Föderation berichteten über ihre praktischen Erfahrungen, Erfolge und Herausforderungen. Um für Menschen mit Behinderung alle Lebensbereiche zugänglich zu machen, sei ein abgestimmtes Handeln von drei Kompetenzbereichen erforderlich: Interessenvertretungen/Fachspezialisten/Verwaltung. Anschließend diskutierten die Seminarteilnehmer lebhaft über Unterschiede und Gemeinsamkeiten der sozialen Barrierefreiheit in Russland und Deutschland. Es herrschte Einigkeit darüber, dass beide Seiten voneinander lernen können und den Erfahrungsaustausch zwecks Realisierung von Pilotprojekten fortsetzen sollten.

Delegation aus Russland - Fachgespräch