Auszug - Gedenkraum an der Clay-Schule
Herr BV Koglin begründet den Antrag mit der dringenden Notwendigkeit des geplanten Schulneubaus bei gleichzeitiger Berücksichtigung eines angemessenen Gedenkens. Nach den bisher bekannten Inhalten eines Gutachtens zum möglichen Erhalt der auf dem Gelände noch vorhandenen Wirtschaftsbaracke für ein Zwangsarbeiterlager ist lediglich die im Antrag genannte Schiebetür aus der Zeit der o.g. Nutzung im Original erhalten.
Frau BzStRin Dr. Giffey erläutert die Situation vor Ort anhand von Fotos und teilt mit, dass die Denkmalwürdigkeit erst nach intensiver Prüfung der Rolle der Baracke im Gesamtkontext des Zwangsarbeiterlagers beurteilt werde. Sie begrüßt grundsätzlich die mögliche Würdigung in Form eines Mahnmals, hält aber eine authentische „Darstellung“ für die bessere Möglichkeit. Eine Einbeziehung in den Schulneubau sei allgemein gewünscht. Dies sei jedoch bei vollständigem Erhalt der gesamten Baracke nicht möglich. Da der Neubau dringend erforderlich sei, habe sich das Bezirksamt klar gegen den Erhalt und für eine andere Form der Würdigung ausgesprochen.
Herr Hikel unterstützt die Forderung, die Baracke nicht vollständig zu erhalten aus pädagogischer Sicht, da ein normaler Schulbetrieb in Gedenkstätten an die NS-Zeit nicht vorstellbar sei.
Frau BV Michel bittet um Vertagung der Beschlussfassung bis ein abschließendes Gutachten zum Denkmalschutz vorliegt und ggfs. Architektenvorschläge zur Integration in den Schulneubau eingeholt wurden. Herr BV Koglin spricht sich für die sofortige Beschlussfassung aus, um ein deutliches Signal für die Unterstützung eines Schulneubaus für mehr als 1.000 Kinder zu setzen.
Die Vertagung wird mit den Stimmen der SPD und der CDU gegen die Stimmen der Grünen, Linken und Piraten abgelehnt.
Der Antrag wird mit den Stimmen von SPD, CDU, und Piraten gegen die Stimmen der Grünen und Linken beschlossen.
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