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Aktion Mensch stellt vor

Welche Gedanken haben Sie, wenn Sie den Begriff „Barrierefreiheit“ hören? Waren es früher insbesondere bauliche Veränderungen wie Rampen, die damit in Zusammenhang gebracht wurden, sind es heute auch digitale Angebote, mit denen Barrieren abgebaut werden.
Was heute möglich ist, um selbstbestimmter agieren und mit anderen kommunizieren zu können, zeigt „Die neue Nähe“, ein fünfminütiger Film der Aktion Mensch. Im Clip kommt es zu Begegnungen zwischen Menschen, die innovative technische Hilfsmittel nutzen, um ihren Alltag eigenständiger gestalten zu können und Kindern, die weder ahnen, dass es sich um Hilfsmittel handelt, noch, wofür diese eingesetzt werden.
Die Fünf- bis Elfjährigen haben kaum Berührungsängste und sind fasziniert, wenn ihnen ihre Gesprächspartner die Hilfsmittel erklären. Sie lernen Sportprothesen kennen, technische Hilfsmittel für Menschen die blind sind oder selbst nicht sprechen können sowie Geräte wie die Mundsteuerung oder die bionische Hand, mit der auch das filigrane Binden von Schnürsenkeln möglich ist.

https://www.aktion-mensch.de/neuenaehe

Für alle, die das Thema im Unterricht diskutieren oder außerhalb der Schule mit Kindern und Jugendlichen erarbeiten möchten, bietet die Aktion Mensch den Film ab sofort zum kostenlosen Download an. Ergänzt wird der Clip durch didaktische Impulse und Tipps, die gemeinsam mit Pädagogen entwickelt wurden. Sie können den Film „Die neue Nähe“ in mehreren barrierefreien Versionen nutzen: mit Audiodeskription und Untertiteln sowie mit Übersetzung in die Deutsche Gebärdensprache (DGS). Er kann zusammen mit dem Material für den pädagogischen Einsatz im Bildungsservice der Aktion Mensch kostenfrei heruntergeladen werden:

http://www.aktion-mensch.de/bildungsservice/neue-naehe

Treppe zum Sozialamt in Berlin-Adlershof wird sicherer für sehbehinderte Menschen

Aktion zum bundesweiten „Sehbehindertentag“ in Treptow-Köpenick

Auf einer Veranstaltung am 16. Juni 2016 hat der stellvertretende Bezirksbürgermeister und Bezirksstadtrat Gernot Klemm mehrere Stufen einer stark frequentierten Treppe zum Sozialamt in der Hans-Schmidt-Str. 16 / 18 in Berlin-Adlershof mit einer symbolischen, kontraststarken Markierung versehen. Die Aktion war eine Initiative des Allgemeinen Blinden- und Sehbehinderten¬vereins Berlin (ABSV) und der Beauftragten für Menschen mit Behinderung, Gabriele Rühling, anlässlich des bundesweiten Sehbehindertentages.

Treppen bergen für sehbehinderte Menschen eine große Stolper- und Sturzgefahr. Häufig passieren Unfälle aus dem einfachen Grund, dass Treppenstufen nicht deutlich zu sehen sind. Wenn die Stufenkanten im gleichen Farbton wie die restliche Stufe gestaltet sind, können sie nur schwer erkannt werden, die Stufen verschwimmen zu einer Fläche. Dann wird die Treppe zur Gefahr – insbesondere für Menschen mit Seheinschränkung.

Mit Hilfe einer Simulationsbrille konnte sich Gernot Klemm einmal in die Situation von sehbehinderten Menschen versetzen und davon überzeugen, dass eine weiße Markierung die Stufen einer dunklen Treppe überhaupt erst erkennbar macht. Mit Dank für die Anregung und Sensibilisierung hat der stellvertretende Bürgermeister vor den anwesenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Bezirksamtes Treptow-Köpenick sowie Mitgliedern des ABSV angekündigt, weitere Amtsgebäude kritischer unter die Lupe zu nehmen und, falls erforderlich, Maßnahmen zur kontrastreichen Markierung von weiteren Treppen zu unterstützen.

Anlässlich des bundesweiten Sehbehindertentages haben sich mehrere Bezirke mit konkreten Aktionen beteiligt, in einigen Bezirken wurden die Markierungen auf Treppenstufen bereits umgesetzt.

Mehr Informationen unter: www.sehbehindertentag.de

Unterschriftenaktion für die Faehre am Spreetunnel

Fähre am Spreetunnel

Die Behindertenbeauftragte informiert über die Aktivitäten eines Initiativbündnisses, getragen vom Bürgerverein Friedrichshagen und dem bezirklichen Beirat für die Belange behinderter Menschen.
Ziel ist es, einen Einwohnerantrag an das Bezirksamt zum Betrieb einer saisonalen barrierefreien Fährverbindung im Bereich des Spreetunnels auf den Weg zu bringen,
Mehr: www.faehre-am-spreetunnel.berlin