Drucksache - 1706/XX  

 
 
Betreff: Alkoholwerbung hat nichts vor Kitas und Schulen verloren
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:LINKEVerkehr, Tiefbau und Ordnung
Verfasser:Posselt, ChristianPreuß, Marko
Drucksache-Art:AntragMitteilung - 2. Lesung
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Vorberatung
26.02.2020 
44. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Neukölln von Berlin überwiesen   
Ausschuss für Verkehr, Tiefbau und Ordnung Ausschussberatung
13.05.2020 
36. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Verkehr, Tiefbau und Ordnung Telefonnr.: 030 5679 5800 Meeting-ID: 867 5183 9446 Passwort: 000024 vertagt   
09.06.2020 
37. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Verkehr, Tiefbau und Ordnung vertagt   
09.09.2020 
39. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Verkehr, Tiefbau und Ordnung im Ausschuss zurückgezogen   
Bezirksverordnetenversammlung Kenntnisnahme
23.09.2020 
50. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Neukölln von Berlin vertagt   
03.11.2020 
51. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Neukölln von Berlin zur Kenntnis genommen (Beratungsfolge beendet)   

Beschlussvorschlag
Anlagen:
Antrag
Überweisung VTO
Ausschuss vertagt 1
Ausschuss vertagt 2
Ausschuss Beschluss
Mitteilung vertagt 1
Beschluss

Der Antrag wird von der antragsstellenden Fraktion zurückgezogen.

 

Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Das Bezirksamt wird gebeten zu prüfen, inwieweit Werbung für alkoholische Getränke aus der näheren Umgebung von Kindertagesstätten, Schulen und Jugendeinrichtungen unterbunden werden kann. Dies soll in Abstimmung mit den genannten Einrichtungen und den Besitzern der Werbeflächen erfolgen.

 

Begründung: Die Gefahr von Alkoholwerbung besteht darin, dass der Konsum von Alkohol beschönigt wird, ohne dass auf entsprechende Gefahren hingewiesen wird. Dies entspricht vollends dem Zweck der Werbung, der Gewinnmaximierung. Besondere Gefahr besteht jedoch für Kinder und Jugendliche, die zunächst keine Konsumerfahrungen haben und dann durch die Werbung ein verzerrtes Bild von Alkohol erhalten, das mit Attributen wie Coolness und Erwachsensein verbunden sein kann. Subtile Werbemechanismen verstärken die Wirkung. Durch die räumliche Nähe zu Kindertagesstätten, Schulen und Jugendeinrichtungen sehen besonders Kinder und Jugendliche die Plakate häufig, da sie teilweise täglich daran vorbeilaufen. Entsprechend erhöht sich die Aufmerksamkeit für die Werbung. Die Rolle des Bezirksamtes sollte vermittelnd zwischen den Institutionen für Kinder und Jugendliche sowie den Betreibern der Werbeflächen sein. Innerhalb der gesetzlichen Rahmenbedingungen sollte versucht werden, eine dauerhafte Lösung zu finden.

 
 

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