Bezirksamt Neukölln – BVV
12040 Berlin
Drucksache - 1534/XX
Der Ausschuss für Verkehr, Tiefbau und Ordnung empfiehlt der Bezirksverordnetenversammlung die Annahme des Antrages in folgender Fassung:
Änderung: Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:
Das Bezirksamt wird aufgefordert, zu prüfen, wie sichergestellt werden kann, dass die geplante Radschnellverbindung der „Y-Trasse“ von den Anwohnenden im Süden Neuköllns sicher und bequem erreicht und sinnvoll in ein bezirkliches Netz von Radwegen integriert werden kann.
Ursprung: Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:
Das Bezirksamt wird gebeten, sich bei den zuständigen Stellen dafür einzusetzen, dass
Begründung: Die Schaffung attraktiver Radverkehrsinfrastruktur ist entscheidend für den notwendigen Erfolg der Mobilitätswende, hin zu einer menschen- und klimafreundlichen Mobilität für alle. Um die Y-Trasse für die Menschen nutzbar zu machen, ist der Zugang zur Trasse durch geeignete zuführende Radwege unerlässlich. Insbesondere in Rudow und Britz ist der sichere und hindernisfreie Zugang auf die Y-Trasse mit der vorhandenen Wegeinfrastruktur nicht gegeben. Gleichzeitig werden mit dem Ausbau der zubringenden Radwegeinfrastruktur auch die Nutzungsmöglichkeit im Nahbereich der Stadteile verbessert und so bestehende Defizite gemindert. Auf dem Radweg im Bereich der Stubenrauchstraße ist aufgrund der baulichen Situation und des sehr hohen Kraftfahrzeugverkehrs eine objektiv und subjektiv sichere und attraktive Nutzung für Fahrradfahrende nicht gegeben. Hier ist zulasten des ruhenden Verkehrs (Parkplätze) ein eigener Fahrradstreifen einzurichten. Der Zugang von der Massantebrücke auf den Mauerradweg als Teil der Y-Trasse ist durch eine Rampe gegeben. Die Zu- und Abfahrt zur Rampe erfordert das Queren der stark befahrenen Straße. Hier ist kein Übergang vorhanden, welcher für eine sichere Straßenüberquerung notwendig ist. Ist aus baulichen Gründen kein Übergang auf der Massantebrücke möglich, so sind alternative Lösungen zu erarbeiten und zu prüfen. Die Krokusstraße ist insbesondere für Menschen aus Alt-Rudow die kurze und direkte Verbindung, der präferierte Zufahrtsweg zur Massantebrücke für Fahrrad- und Kraftfahrzeugverkehr. Hier ist zum Schutz und zur sicheren beidseitigen Nutzung durch Fahrradfahrer*innen die Einrichtung einer Fahrradstraße zu prüfen. Der Radweg entlang der Johannisthaler Chaussee zwischen Rudower Straße und Ernst-Keller-Brücke ist in einem baulich schlechten Zustand, dieser ist zu ertüchtigen. In entgegengesetzter Fahrtrichtung zwischen Fenchelweg und Rohrdommelweg wird der Fahrradverkehr auf der Johannisthaler Chaussee zusammen mit dem Kraftverkehr geführt. Bei entgegenkommenden Kraftfahrzeugen muss der eingezeichnete Radweg durch das Kraftfahrzeug genutzt werden; der Platz ist nicht ausreichend für einen eigenständigen Radweg. In diesem Bereich ist die Johannisthaler Chaussee um eine Fahrbahn durch Nutzung des Böschungsbereichs zu verbreitern und ein geschützter Radweg einzurichten. Die Blaschkoallee und Spätstraße haben auf der südlichen Straßenseite keinen leistungsfähigen und sicheren Radweg. Durch die starke Nutzung der Straßen durch Kraftverkehr aufgrund der Eigenschaft als Autobahnzubringer ist ein sicherer und attraktiver Radverkehr nicht gegeben. Hier ist ein geschützter Radweg einzurichten. |
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