Auszug - Einsatzmöglichkeiten von Elektrowärmepumpen prüfen  

 
 
10. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Haushalt, Verwaltung, Klimaschutz und Nachhaltigkeit
TOP: Ö 10
Gremium: Ausschuss für Haushalt, Verwaltung, Klimaschutz und Nachhaltigkeit Beschlussart: ohne Änderungen im Ausschuss beschlossen
Datum: Di, 18.10.2022 Status: öffentlich
Zeit: 17:10 - 18:40 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Rathaus Neukölln, Çigli-Zimmer, 1. Etage, Raum A104
Ort: Karl-Marx-Straße 83, 12040 Berlin
0287/XXI Einsatzmöglichkeiten von Elektrowärmepumpen prüfen
   
 
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:FDPBzBm/Fin
Verfasser:1. Wittke, Franz
2. Beitritt: Grüne
Hikel, Martin
Drucksache-Art:AntragVorlage zur Kenntnisnahme - ZB
 
Beschluss


Die antragstellende Fraktion begründet den Antrag.

 

Herr Biedermann berichtet, dass ein erstes Projekt hierzu vor etwa drei Wochen bereits mit den Berliner Stadtwerken verabredet und vertraglich fixiert worden ist. Wie bei den PV Anlagen soll mit dieser Absichtserklärung zwischen Bezirk und Stadtwerken auch hier Personalplanung und Baumaßnahmen besser koordinieret werden können. Am Standort der Schliemann Grundschule, Groß-Ziethener-Chaussee 73 werden zwei 200 kW Wärmepumpen und ein Spitzenlastgaskessel im Rahmen eines Wärmeliefer- und Energie-Einsparcontracting installiert.

In der Diskussion werden fachliche Fragen zur Effizienz des Einsatzes von Wärmepumpen, sowohl im oberflächennahen Bereich als auch mittels Tiefenbohrungen. Es wird gefragt, ob Neukölln beim aktuellen Senatsprojekt Geothermie beteiligt ist. (Hier werden drei Erkundungsbohrungen im Berliner Raum bis 2025 finanziert, um das regionale geothermische Potenzial zu ermitteln.) Herr Biedermann sagt zu, dass diese Informationen mit dem Protokoll nachgereicht werden.

 

Nachgereichte Information: Es sollen drei Pilotprojekte gestartet werden, um das Potenzial der Technik zu klären. Derzeit werden dafür zwölf mögliche Standorte überprüft. Bis zum Frühling sollen drei Standorte ausgewählt werden. Die ersten Bohrungen erfolgen voraussichtlich 2024. Ausschlaggebend bei der Auswahl: Ein hoher Wärmebedarf, weil große Wohn- oder Gewerbegebiete bestehen oder in Planung sind. Die thermische Energie aus der Tiefe soll ohne größere Leitungsverluste vor Ort genutzt werden können. In Frage kommen demnach das Schumacher-Quartier auf dem Gelände des ehemaligen Flughafens Tegel, der Blankenburger Süden sowie der ehemalige Güterbahnhof Köpenick. (Quelle: Umweltsenatorin Bettina Jarasch, Grüne, am 01.09.2022 im Umweltausschuss des Abgeordnetenhauses).

 

Bei JA von SPD (4x), Grünen (2x) u. FDP (1x) und Nein von CDU (2x) sowie Enthaltung der AfD (1x) wird der BVV die Annahme des Antrags empfohlen.


 
 

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