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Betreff: |
Verkehrsinfarkt durch Sperrung der Salvador-Allende-Brücke – ÖPNV so gut wie möglich anpassen |
Status: | öffentlich | Vorgang/Beschluss: | 0446/23/19 |
| Ursprung | aktuell |
Initiator: | SPD, DIE LINKE | BzVV |
Verfasser: | 1. Marc Oliver Ram 2. Ralf Thies 3. Uwe Doering | |
Drucksache-Art: | Antrag (dringl.) | Beschluss |
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Beitritt: | CDU |
Ortsbezüge: | Bezirksregion 08 Kölln. Vorstadt/Spindlersfeld |
| Bezirksregion 13 Köpenick-Süd |
| Bezirksregion 14 Allende-Viertel |
| Bezirksregion15 Altstadt / Kietz |
| Bezirksregion 16 Müggelheim |
| Bezirksregion 17 Friedrichshagen |
| Bezirksregion 18 Rahnsdorf / Hessenwinkel |
| Bezirksregion 19 Dammvorstadt |
| Bezirksregion 20 Köpenick-Nord |
Beratungsfolge: |
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Die Bezirksverordnetenversammlung Treptow-Köpenick von Berlin beschließt: Dem Bezirksamt wird empfohlen, sich bei den zuständigen Stellen aufgrund der Sperrung der Salvador-Allende-Brücke für Folgendes einzusetzen: - Mit Blick auf den hohen Anteil an Seniorinnen und Senioren im Allende-Viertel sollte geprüft werden, ob eine bessere direkte ÖPNV-Anbindung an die S3 (S-Bhf. Köpenick) möglich ist. Vorstellbar ist zum Beispiel die Streckenführung des 269er-Busses über die Salvador-Allende-Straße und die Wendenschloßstraße.
- Die ÖPNV-Anbindung des Allendeviertels sollte insgesamt durch Taktverkürzungen und
-verstärkungen verbessert werden. - Veränderungen in der ÖPNV-Anbindung sollten kurzfristig bekannt gemacht werden, insbesondere an den Haltestellen, aber auch in den sozialen Medien.
- Notwendig ist eine schnelle Anbindung von Feuerwehr, Rettungs- und Krankenwagen an das Krankenhaus Köpenick, insbesondere, wenn sie aus Hirschgarten bzw. Friedrichshagen kommen.
- Notwendig ist die Erarbeitung eines Konzeptes zur Verkehrsentlastung Köpenicks. Die Lichtzeichenanlagen (Ampeln) an den Kreuzungen Salvador-Allende-Straße / Wendenschloßstraße und Salvador-Allende-Straße / Friedrichshagener Straße sollten wegen des geringen Verkehrsaufkommens und der unnötig langen Standzeiten zum Beispiel an den Verkehrsfluss angepasst und eventuell sogar abgeschaltet werden.
- Umgehungs- bzw. offizielle Umleitungsstrecken sollten daraufhin überprüft werden, ob Veränderungen hinsichtlich der Anordnung von Verkehrszeichen zur Verkehrserleichterung notwendig sind.
- Es sollten die Umgehungs- bzw. offiziellen Umleitungsstrecken auch daraufhin geprüft werden, ob auf diesen Straßen in den kommenden Monaten Bauarbeiten (egal ob Wasserbetriebe, BVG oder Tiefbauamt) geplant sind und ob gegebenenfalls diese verschoben werden können.
- Das Baustellenmanagement sollte dahingehend geändert werden, dass die Arbeiten an der Salvador-Allende-Brücke durch das Vorziehen von Planungs- und Arbeitsschritten zeitlich verkürzt werden.
- Der Bezirk sollte bei der Erarbeitung der Verkehrslösungen beteiligt werden.
Darüber hinaus wird das Bezirksamt ersucht, die Öffentlichkeit über die weiteren Planungen und Arbeitsschritte zum Neubau der Salvador-Allende-Brücke in geeigneter Form regelmäßig zu informieren. |
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