Drucksache - VI/1079  

 
 
Betreff: Kinder- und Jugendchöre nicht gefährden
Status:öffentlichVorgang/Beschluss:zurückgezogen
 Ursprungaktuell
Initiator:B'90GrüneB'90Grüne
Verfasser:Johannes Sievers 
Drucksache-Art:AntragAntrag
   Beitritt:SAG
Beratungsfolge:
BVV Treptow-Köpenick Entscheidung
30.04.2009 
29. (öffentliche) Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung überwiesen   
Ausschuss für Bildung und Bürgerdienste Stellungnahme
07.05.2009 
27. (öfftl.) Sitzung des Ausschusses für Bildung und Bürgerdienste vertagt   
04.06.2009 
28. (öfftl.) Sitzung des Ausschusses für Bildung und Bürgerdienste vertagt   
02.07.2009 
29. (öfftl.) Sitzung des Ausschusses für Bildung und Bürgerdienste im Ausschuss zurückgezogen   
Anlagen:
Antrag, 21.04.2009, B´90Grüne

Die Bezirksverordnetenversammlung Treptow-Köpenick von Berlin möge beschließen:

Die Bezirksverordnetenversammlung Treptow-Köpenick von Berlin möge beschließen:

 

Das Bezirksamt wird ersucht, die Chöre Chorspatzen, Kinderchor Cantando und Jugendchor Cantando der Musikschule Treptow-Köpenick bis mindestens zum Beginn des nächsten Schuljahres wie bisher kostenlos und ohne Unterrichtsverträge weiterlaufen zu lassen.

Das Bezirksamt wird weiterhin um gleiche Behandlung aller Ensembles der Musikschule im Hinblick auf Unterrichtsentgelte und Unterrichtsverträge ersucht.

 

 

 

Begründung:

Vor dem Hintergrund der im September 2008 von der Musikschule von heute auf morgen beschlossenen und nach anschließendem Protest wieder zurückgenommenen Einstellung der Chöre und den arbeitsrechtlichen Auseinandersetzungen mit der Chorleiterin ist das Verhältnis zwischen der Musikschulleitung und den Eltern der Chormitglieder belastet.

In einem Schreiben vom 2. April 2009 wurde von der Musikschule mitgeteilt, nach dem 1. Mai sei keine Chorteilnahme ohne abgeschlossenen Unterrichtsvertrag mehr möglich. Dies ist, noch dazu wegen der in diesen Zeitraum fallenden Osterferien, eine sehr kurze Frist, dazu kommen Unklarheiten bezüglich der Höhe der Entgelte und die Frage, ob es gerechtfertigt ist, nur diese Chöre zur Kasse zu bitten.

Daher steht zu befürchten, dass die Chöre mangels Mitglieder auseinanderbrechen und somit jahrelange musikpädagogische Arbeit zerstört wird.

Mit diesem Antrag wird zeitlicher Druck aus der Angelegenheit genommen, die Möglichkeit geschaffen, die auch in der Bürgerfrage 128/VI gestellten Fragen und aufgeworfenen Probleme nachhaltig zu klären und damit hoffentlich der Weg für eine einvernehmliche Lösung geebnet.

 
 

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