Drucksache - V/1200
Die Bezirksverordnetenversammlung Treptow-Köpenick von Berlin möge beschließen:
Dem Bezirksamt wird empfohlen, sich bei den zuständigen Stellen dafür einzusetzen, dass - um in Treptow-Köpenick und im Land Berlin die Kindergesundheit zu verbessern - die Vorsorgeuntersuchungen “U 1” bis “U 10” wieder zur Pflicht gemacht werden.
Begründung: Trotz guter Angebote hat sich in den letzten Jahren die Tendenz verstärkt, dass immer weniger Kinder an den Vorsorgeuntersuchungen U1 bis U 10 teilnehmen, weil ihre Eltern aus den unterschiedlichsten Gründen dieses Vorsorgeangebot nicht nutzen. Aus dieser Entwicklung heraus lassen sich die auch verstärkt auftretenden negativen Erscheinungen in der gesundheitlichen Konstitution von Kindern wie z.B. mangelnder Durchimpfungsgrad, Fehlernährung, Zunahme von Diabetes u.ä. ableiten. Es ist deshalb notwendig, dass diese Voruntersuchungen wieder zur Pflicht gemacht werden, um einerseits eine frühzeitige Intervention bei drohenden gesundheitlichen Schäden, wie zum Beispiel durch Vernachlässigung oder Misshandlung sowie bei Entwicklungsstörungen der Kinder, z.B. bei einem verzögerten Spracherwerb, vornehmen zu können und anderseits die Eltern über dieses niedrigschwellige Angebot intensiv zu beraten und sie in die Lage zu versetzen, zum Wohle ihrer Kinder die richtigen und notwendigen Entscheidungen zu treffen. |
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