Auszug - Vorstellung eines Wohnungsbauvorhabens des Beamtenwohnungsvereins  

 
 
2. (öffentliche) Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung und Tiefbau
TOP: Ö 4
Gremium: Ausschuss für Stadtentwicklung und Tiefbau Beschlussart: erledigt
Datum: Mi, 15.02.2012 Status: öffentlich
Zeit: 18:00 - 21:35 Anlass: ordentliche
Raum: Rathaus Köpenick, United Games of Nations-Zimmer, (Raum 106)
Ort: Alt-Köpenick 21, 12555 Berlin

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-       der Beamtenwohnungsverein (BWV) stellt ein Wohnungsbauvorhaben für die Hämmerlingstraße, in unmittelbarer Nachbarschaft zum Forum Köpenick vor

-       Bezirksstadtrat Hölmer erklärt zur Einführung, dass das Bezirksamt das Vorhaben ausdrücklich begrüßt, insbesondere da es sich in die Umgebung angemessen einfüge

-       der Bauantrag ist bereits gestellt, aus Sicht des Bezirksamtes ist es nach § 34 BauGB zu beurteilen

-       für den BWV erläutert Frau Schumann das Projekt näher und legt zur Finanzierung dar, dass man überwiegend auf KfW-Mittel und eigene Rücklagen zurückgreife und daher nur zu einem geringen Teil auf eine Finanzierung durch Banken angewiesen sei

-       es sind 122 Wohneinheiten vorgesehen, von zwei bis fünf Zimmern, sodass eine Durchmischung der Nutzerstruktur zu erwarten sei, dies trage auch dem Ziel Rechnung, ein Mehrgenerationenangebot zu machen

-       die Wohnungen sollen barrierefrei sein

-       im nördlichen Grundstücksteil sind vier Geschosse mit Staffelgeschoss vorgesehen, nach Süden soll sich die Geschossigkeit auf 2 reduzieren

-       ergänzend zum Wohnangebot ist auch eine Gemeinschaftsnutzung vorgesehen

-       die Kaltmiete bewege sich zwischen 6,00 € und 10,50 € pro m², je nach Lage und Ausstattung

-       soweit es aus Sicht des BWV dafür einen Bedarf gibt, soll auch die Einrichtung einer Kinderbetreuung nachgedacht werden

-       zur technischen Seite führt Herr Keim (BWV) aus, dass die Gebäude einen KfW-55-Standard erreichen  sollen, dazu ist auch die Errichtung eines Blockheizkraftwerks auf Gasbasis vorgesehen

-       gegenwärtig sind ca. 90 Tiefgaragenstellplätze vorgesehen, wobei auch ein Stromanschluss für Elektrofahrzeuge geplant ist

-       auf Nachfrage von Herrn Durinke erläutert Frau Dahringer, dass auch eine Untersuchung zur Verschattung der sich nördlich anschließenden Grundstücke erfolgt ist, dabei zeigte sich, dass hier allenfalls in den Mittagsstunden im Dezember eine relevante Verschattung zu erwarten sein

-       Herr Förster fragt konkret nach, inwiefern eine Beurteilung der Vorhabens nach § 34 BauGB gerechtfertigt ist

-       Frau Löbel führt dazu aus, dass an diesem Standort vom unbeplanten Innenbereich auszugehen ist, sodass es auf eine Beurteilung der Umgebungsbebauung ankomme, um die Genehmigungsfähigkeit zu beurteilen

-       insbesondere für die Höhenstaffelung waren hier die vier- bis fünfgeschossigen Gebäude in der Friedensstraße entscheidend, die Bebauung entlang der Hämmerlingstraße rechtfertigt dort auch die geschlossene Bauweise

-       Frau Stantien fragt an, ob auch Gästewohnungen vorgesehen sind, Frau Schumann verneint dies

-       zum Fertigstellungstermin führt Frau Schumann aus, dass bei einer Genehmigung im Mai 2012 mit einer Fertigstellung Ende 2013 zu rechnen sei

-       auf Nachfrage von Herrn Schild erläutert Frau Schumann, dass aus ihrer Sicht die Ost-West-Trasse noch nicht in einem Planungsstand sei, der eine Stellungnahme des BWV dazu aktuell rechtfertigt

-       sie erinnert daran, dass für den BWV allein die Frage entscheidend sei, welche Lösung für jenes Gebäude Am Bahndamm gefunden wird, welches aus ihrer Sicht im Fall einer Realisierung der Ost-West-Trasse nicht mehr vermietbar sei

-       Herr Sauerteig möchte wissen, welche Lösung für den Fortfall der Mietergärten des Hauses Hämmerlingstraße 99 gefunden wurde

-       Herr Keim erläutert dazu, dass so weit möglich Ersatzflächen gefunden werden sollen

 


 
 

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