Neues Projekt zur Prävention von Antisemitismus startet in Treptow-Köpenick

TKVA | Treptow-Köpenick für Vielfalt und gegen Antisemitismus

Fachstelle „TKVA – Treptow-Köpenick für Vielfalt und gegen Antisemitismus“ nimmt Arbeit auf

Seit Anfang März 2020 gab es im Bezirk die Fachstelle TKVA – Treptow-Köpenick für Vielfalt und gegen Antisemitismus. Die Fachstelle wurde gefördert vom Bezirk Treptow-Köpenick und war in der Trägerschaft der pad gGmbH. TKVA hat zum Ziel einerseits für verschiedene Erscheinungsformen des Antisemitismus zu sensibilisieren und andererseits die Diversität jüdischen Lebens gestern und heute im Bezirk sichtbarzumachen.

TKVA arbeitete mit Akteur:innen aus Verwaltung, Politik, sozialen Trägern sowie der Zivilgesellschaft zusammen. Die bezirklichen Akteur:innen werden zum einen bei Projekten zur Thematisierung jüdischen Lebens von gestern bis heute sowie bei der Auseinandersetzung mit antisemitischen Phänomenen und Erscheinungsformen unterstützt. Zum anderen wurde die (berlin- und bundesweit) bestehende Expertise zu antisemitismuskritischer Arbeit für lokale Bedarfe und Gegebenheiten nutzbar gemacht.

„Es freut mich, dass der Bezirk Treptow-Köpenick sich verstärkt mit dem Thema jüdisches Leben und Antisemitismus auseinandersetzt. Mit der Fachstelle sollen neue Möglichkeiten der Begegnung nicht nur mit der Vergangenheit des jüdischen Lebens, wie es oft getan wird, sondern auch mit der Gegenwart und Zukunft eröffnet werden. Ich freue mich auf interessante Begegnungen und spannende Projekte ganz im Sinne der zweiten Bedeutung des Kürzels im Namen der Fachstelle. In TKVA verbirgt sich auch ein hebräisches Wort: Tikva, das Hoffnung bedeutet“, so die Projektleitung von TKVA.

Weitere Informationen:

Das Projekt endete 2023. Die Aufgaben werden künftig vom Beauftragten für Antisemitismusprävention wahrgenommen.