Jährlich vergibt die Senatsverwaltung für Wirtschaft, Arbeit und Frauen den Innovationspreis für herausragende Unternehmen in Berlin-Brandenburg. Aus den insgesamt 146 Bewerbungen wurden insgesamt drei Berliner und ein Brandenburger Unternehmen ausgewählt, welche sich durch innovative Entwicklungen und ausserordentliche Leistungen hervorgetan haben.
Das Treptow-Köpenicker Unternehmen Sulfurcell Solartechnik GmbH vom Innovationsstandort Berlin-Adlershof konnte sich behaupten und gewinnt den Innovationspreis 2006.
Mit dem Preis werden Produkte, Verfahren und Dienstleistungen ausgezeichnet, die nicht nur höchst innovativ, sondern auch wirtschaftlich erfolgversprechend sind. “Die ausgezeichneten Firmen sind exzellente Beispiele für die Innovationsstärke der Hauptstadtregion. Sie tragen mit Mut und Kreativität zum Wirtschaftswachstum bei und motivieren andere Unternehmen, ebenfalls in Innovationen zu investieren. Mit dem Innovationspreis möchten wir diesen kreativen Firmen unsere Wertschätzung ausdrücken und sie einer breiten Öffentlichkeit bekannt machen. Der Preis hat sich als ein internationales Gütesiegel etabliert, das den Gewinnern die Türen bei Kunden und Geldgebern öffnet. Damit leistet er einen wichtigen Beitrag zur Wirtschaftsförderung”, hoben Minister Junghanns und Senator Wolf hervor.
Die Firma Sulfurcell aus Berlin hat das „Dünnschichtsolarmodul aus Kupfer-Indium-Sulfid“ für die fotovoltaische Energiegewinnung entwickelt. Aufgebaut aus dem neuen Halbleiter Kupfer-Indium-Sulfid (CIS), verbindet es stabile Energieträ-ger mit ästhetischer Perfektion. Der Einsatz von Schwefel (lat.: Sulfur) macht das Unternehmen unabhängig vom knappen Rohstoff Silizium, was gleichzeitig die Kosten senkt und die Herstellung beschleunigt. Das Ergebnis ist ein Preis, der zu 20% unter dem Marktniveau liegt – damit ist in entscheidender Schritt in Richtung wirtschaftlicher Solarenergie getan.