Drucksache - 1536/XX  

 
 
Betreff: Sondernutzung öffentlicher Flächen an touristischen Hotspots
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:GrüneBzBm/Fin
Verfasser:Dr. Hoffmann, ChristianHikel, Martin
Drucksache-Art:AntragVorlage zur Kenntnisnahme - SB
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Vorberatung
30.10.2019 
40. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Neukölln von Berlin überwiesen   
Ausschuss für Verkehr, Tiefbau und Ordnung Ausschussberatung
11.12.2019 
32. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Verkehr, Tiefbau und Ordnung vertagt   
11.03.2020 
35. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Verkehr, Tiefbau und Ordnung vertagt   
12.08.2020 
38. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Verkehr, Tiefbau und Ordnung Telefonnr.: 030 5679 5800 Meeting-ID: 803 607 2961 Kenncode: 534467 https://us02web.zoom.us/j/8036072961?pwd=UVlSdWZ3c21FNXEyalROWktab2EvQT09 mit Änderungen im Ausschuss beschlossen   
Ausschuss für Haushalt, Wirtschaft, Verwaltung und Gleichstellung Ausschussberatung
02.09.2020 
42. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Haushalt, Wirtschaft, Verwaltung und Gleichstellung mit Änderungen im Ausschuss beschlossen   
Bezirksverordnetenversammlung Beschluss
23.09.2020 
50. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Neukölln von Berlin vertagt   
03.11.2020 
51. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Neukölln von Berlin (offen)     
Bezirksverordnetenversammlung Kenntnisnahme
11.11.2020 
Fortsetzung der 51. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Neukölln von Berlin vertagt   
25.11.2020 
52. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Neukölln von Berlin (offen)     
02.12.2020 
Fortsetzung der 52. öffentlichen Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Neukölln von Berlin vertagt   
20.01.2021 
53. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Neukölln von Berlin vertagt   
27.01.2021 
54. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Neukölln von Berlin ohne Änderungen in der BVV beschlossen   
28.04.2021 
58. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Neukölln von Berlin mit Abschlussbericht zur Kenntnis genommen   

Beschlussvorschlag
Anlagen:
Antrag
Überweisung HWVG ff, VTO
Ausschuss VTO vertagt 1
Ausschuss Beschluss VTO
Ausschuss Beschluss
Beschlussempfehlung vertagt 1
Beschlussempfehlung vertagt 2
Beschlussempfehlung vertagt 3
Beschlussempfehlung vertagt 4
Beschluss
Vorlage zur Kenntnisnahme-SB
Schlussbericht

Der Ausschuss für Haushalt, Wirtschaft, Verwaltung und Gleichstellung empfiehlt der Bezirksverordnetenversammlung die Annahme des Antrages in folgender Fassung:

 

Der mitberatende Ausschuss für Verkehr, Tiefbau und Ordnung empfiehlt dem federführenden Ausschuss für Haushalt, Wirtschaft, Verwaltung und Gleichstellung die Annahme des Antrages in folgender Fassung:

 

Änderung: Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Das Bezirksamt wird gebeten, die Sondernutzung öffentlichen Straßenlandes für Gastronomie in Hotspots wie dem Richardplatz, der Weserstraße und ihrer Seitenstraßen sowie dem Bereich Herrfurthplatz und Herrfurthstraße nur zu verlängern, wenn Inhaber*innen einer Sondernutzungserläubnis durch ihr Verhalten nachgewiesen haben, dass sie die bezirksamtlichen Auflagen konsequent einhalten.

 

Ursprung: Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Das Bezirksamt wird gebeten, die Sondernutzung öffentlichen Straßenlandes für Gastronomie in Hotspots wie dem Richardplatz, der Weserstraße und ihrer Seitenstraßen sowie dem Bereich Herrfurthplatz und Herrfurthstraße nur zu genehmigen bzw. Sondernutzungsgenehmigungen nur zu verlängern, wenn

-        bei Neuanträgen keine erhebliche Belastung der Anwohner*innen verursacht wird.

-        Inhaber*innen einer Sondernutzungserlaubnis durch ihr Verhalten nachgewiesen haben, dass sie die bezirksamtlichen Auflagen konsequent einhalten.

 

In jedem Fall soll vor einer Genehmigungserteilung bzw. -verlängerung eine Stellungnahme des Neuköllner Tourismusbeirates eingeholt werden. Antragstellende sind frühzeitig darüber in Kenntnis zu setzen, dass die aktive Bürger*innenbeteiligung mit einem entsprechenden Zeitaufwand verbunden ist.

 

Begründung: Neukölln ist nicht nur beliebter Ausflugs- und Urlaubsort für Besucher*innen aus Berlin und weit darüber hinaus. Neukölln ist in erster Linie der Lebensmittelpunkt von fast 350.000 Menschen die auf ruhige Nächte angewiesen sind, um sich zu erholen. Das Thema ausufernder Gastronomie und dadurch verursachte Lärmbelästigung führt häufiger zu Konflikten mit der Anwohner*innenschaft. Eine Einbindung des Tourismusbeirates kann hier im Vorfeld positiv wirken.

 

 

-Schlussbericht-

 

Anträge auf Sondernutzungserlaubnis für bereits bestehende Schankvorgärten (oder anderen Sondernutzungen von öffentlichem Straßenland) werden generell also nicht nur für touristische Hotspots - auch hinsichtlich ordnungsrechtlicher Aspekte geprüft. Anhaltspunkte für Auflagenverstöße oder sonstige Beschwerdelagen werden in das Prüfungsverfahren für Weiterbewilligungen einbezogen. Sofern es angezeigt ist, kann von der üblichen Gewährung des Genehmigungszeitraums von drei Jahren abgewichen und beispielsweise lediglich für ein Jahr oder weniger weitergenehmigt werden. In erheblichen Fällen wird auch die Versagung aufgrund von Nichteinhaltung von zuvor erteilten Auflagen in Betracht gezogen.

 

Das Bezirksamt sieht damit den Beschluss der BVV als erledigt an.

 

Berlin-Neukölln, den 02.03.2021

 

 

Martin Hikel

Bezirksbürgermeister

 
 

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