Drucksache - 1693/XVIII  

Das Bezirksamt wird um folgende Auskunft gebeten:

1.     Wie sieht das Bezirksamt die Situation an der Konrad-Agahd-Grundschule auf Grund des immensen Zuzuges von Familien aus Rumänien und Bulgarien im Erfassungsgebiet der Kiezschule?

2.     Welche Maßnahmen werden durch das Bezirksamt bzw. durch die zuständige Senatsverwaltung ergriffen, um die Chancengleichheit der frisch aufgenommenen rumänisch- bzw. bulgarischstämmigen Schülern als auch der traditionell an der Schule lernenden Schüler mit und ohne Migrationshintergrund zu gewährleisten?

3.     Werden die Forderungen bzw. Wünsche der Schule nach

Ø    der Eröffnung zusätzlicher Vorbereitungsklassen und somit den Einsatz entsprechender Lehrkräfte

Ø    mindestens 100-prozentige Ausstattung mit Lehrerstunden an dieser Schule

Ø    zusätzlicher intensiver Sprachförderung eventuell als Nachmittagsangebot (die Eltern sind zur Mitarbeit bereit)

Ø    intensivere Betreuung bzw. Begleitung der Familien durch Landessprachler

umgesetzt werden?

4.     Inwieweit können bezirkseigene Ressourcen, wie z. B. Stadtteilmütter, zur Unterstützung dieser besonderen Problemstellung beitragen?

5.     Erstrecken sich die Weiterbildungsmaßnahmen für Lehrkräfte auch auf osteuropäische Sprachen wie bulgarisch und rumänisch?