Drucksache - 1659/XVIII  

 
 
Betreff: Zusammenlegung von Schülern deutscher Herkunft auf wenige gemeinsame Schulen
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:fraktionslosfraktionslos
Verfasser:Sturm, JanSturm, Jan
Drucksache-Art:AntragAntrag
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Entscheidung
10.11.2010 
41. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Neukölln von Berlin vertagt   
08.12.2010 
42. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Neukölln von Berlin in der BVV abgelehnt   

Beschlussvorschlag
Anlagen:
Antrag
Vertagter Antrag

Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Die BVV Neukölln möge beschließen, die wenigen Kinder ohne Migrationshintergrund in unserem Stadtbezirk auf gemeinsame Schulen zusammenzulegen.

 

Begründung:

 

Da Neukölln, abgesehen von einigen grünen Ecken im Süden, nicht gerade zu den bevorzugten Wohngegenden in Berlin gehört, haben wir hier eine besonders hohe Prozentzahl sozialschwacher Familien und damit benachteiligter Kinder deutscher Herkunft. Das sollte für einen Fehlstart ins Leben ausreichend sein.

 

Wenigstens bei der schulischen Ausbildung sollten sie Chancengleichheit gegenüber denen haben, die meist mit einem goldenen Löffel im Mund, z. B. in Zehlendorf, aufwachsen dürfen. Des Weiteren würden, wenigstens an einigen Neuköllner Schulen, wieder Lehrpläne durchgezogen werden können, die durchschnittlichen Bundesstandard widerspiegeln, was auf Grund sprachlicher Hindernisse seit etwa 20 Jahren nicht mehr möglich ist. Ganz nebenbei wären deutsche Kinder auf dem Weg zur, von und in der Schule wesentlich weniger ethnisch motivierter Gewalt und Eigentumsdelikten ausgesetzt, was sich mit Sicherheit günstig auf unsere Kriminalstatistik auswirken würde.

 

Diese Maßnahme würde Neukölln, gerade für Familien mit Kindern, wieder interessant machen, ganz unabhängig von den günstigen Mieten und somit der Gettobildung entgegenwirken.

 

Seit Jahren ziehen die Deutschen weg, wenn sie es sich leisten können und daran hat sich auch nichts geändert, als unserer Bezirksbürgermeister beim Senat darum bitten wollte, das Schulgesetz dahingehend zu ändern, Migrantenkinder auf Berlin verteilen zu dürfen.

 

Die Überlegung wäre dann nur die, wie weit muss ich weg, damit mich Neukölln in diesem Leben nicht wieder einholt.

 

Unser Problem auf andere abwälzen zu wollen, macht unseren Bezirk keinesfalls attraktiver, bei den anderen eher unbeliebter, fand daher auf Landesebene keine Mehrheit und darum gilt, wie in Bezug auf die Wirtschaft, hilf dir selbst und schaffe Standortvorteile.

 

Natürlich habe ich wie immer, wenn ich einen Wiederholungsantrag stelle, weitere und neue Argumente.

 

 
 

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