Drucksache - 1649/XVII  

 
 
Betreff: Maueropfer im Internet angemessen würdigen
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:CDU/GrüneBezirksamt
Verfasser:Dr. Juhnke/VonnekoldBuschkowsky, Heinz
Drucksache-Art:AntragVorlage zur Kenntnisnahme - SB
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Entscheidung
08.11.2006 
2. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Neukölln von Berlin mit Abschlussbericht zur Kenntnis genommen   

Beschlussvorschlag

Die Bezirksverordnetenversammlung wolle beschließen:

Das Bezirksamt hat sich an den Senat gewandt und sich dafür eingesetzt, dass auf den unter www.berlin.de/mauer veröffentlichten Internetseiten über die Berliner Mauer nicht nur die baulichen Überreste und die stadträumliche Bedeutung der Grenzanlagen zwischen den Bezirken Treptow und Neukölln, sondern auch die Opfer des Grenzregimes ausreichend dargestellt werden. Der Chef der Senatskanzlei, Herr Staatssekretär Schmitz, ist hierauf wie folgt eingegangen.

 

Ich danke Ihnen für Ihre Anregungen zur Darstellung des Mauerthemas auf unseren Internetseiten unter www.berlin.de. Unsere Informationen zur Mauer sind darauf angelegt, ständig ergänzt und ausgebaut zu werden. Insofern sind Ihre Hinweise sehr hilfreich. Ein Teil davon ist bereits beauftragt, so z. B. die Aufnahme der Gedenksäule zu Chris
Gueffroy in die Übersichtskarte und die zugehörige Textdarstellung.

 

Allerdings möchte ich darauf hinweisen, dass unser Informationsangebot zur Mauer von vornherein als Portal konzipiert ist. Das heißt, dass es einen zentralen Zugang zu Informationen über die Mauer herstellt, ohne diese notwendigerweise selbst vollständig enthalten zu müssen. Zur Veranschaulichung habe ich Ihnen in der Anlage die Seite aus unserem Mauerportal beigelegt, über die der Nutzer zu den für das Mauerthema relevanten Dokumentationszentren und Museen geführt wird. Dort kann er dann alle gewünschten Informationen – auch zur Opferproblematik – detailliert und aus authentischer Quelle nachlesen.

 

Auch entspricht es dem Konzept dieser Seiten, menschliche Schicksale an den Ort ihres Geschehen anzuknüpfen, weil wir meinen, dass die Verbindung mit dem konkreten Ort geeignet ist, diese Ereignisse auch nach langer Zeit und auch für Menschen, die die Mauer selbst nicht mehr erlebt haben, noch erfahrbar zu machen.

 

So erhält der Nutzer Informationen zu Einzelschicksalen auch aus den Informationsangeboten unter “Grenzübergänge”, “Gedenkstätten” und “weitere wichtige Orte”. Eine allgemeine Würdigung des Grenzregimes findet er auch unter dem Punkt “Zahlen und Fakten”.

 

Ich hoffe, dass ich mit diesen Hinweisen zu Ihrer Aufklärung beitragen konnte, und wäre Ihnen dankbar, wenn Sie den Inhalt dieses Schreibens Ihrer Bezirksverordnetenversammlung zur Kenntnis geben könnten.”

 

Das Bezirksamt sieht damit den Beschluss der BVV als erledigt an

 
 

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