Auszug - Neu- und Erweiterungsbauten Februar 2009  

Herr Morsbach begrüßt die Ausschussmitglieder, die Seniorenvertretung, die Öffentlichkeit und die Mitarbeiter der Verwaltung. Er stellt fest, dass die Einladung den Ausschussmitgliedern rechtzeitig zugegangen ist und eröffnet die 27. Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung.

Herr Bezirksstadtrat Blesing stellt die wesentlichen Bauanträge vom Februar 2009 vor:

·           Für ein ehemaliges Musikcafé in der Neuen Welt/Hasenheide wurde ein Antrag auf Nutzungsänderung (Spielhalle) gestellt. Da dies ein traditioneller Vergnügungsort ist und auch die Spielbank Berlin dort eine Filiale hat, musste dem Antrag stattgegeben werden. Es handelt sich hier jedoch um eine sehr kleine Anlage - 142 m².

·           Im Rahmen des Bundesimmissionsschutzgesetzes ist das Bezirksamt Neukölln aufgefordert, bezüglich der Ansiedlung einer Baustoffaufbereitungsanlage in der Dieselstraße 36 Stellung zu nehmen. Es handelt sich um das ehemalige Gelände der Firma Erdbau Fritsche. Dieses Vorhaben ist nicht unproblematisch, da mit einer Zunahme des Lkw-Verkehrs in diesem Bereich (Nähe zum Estrel) gerechnet werden muss. Der Bezirk ist allerdings nicht die Genehmigungsbehörde und kann seine Bedenken lediglich aufzeigen und ggf. um Festlegung bestimmter Fahrtrouten bitten.

·           Eine Medienfirma hat für mehrere Standorte die Aufstellung von großflächigen Werbeanlagen beantragt. Die Aufstellung derartiger Anlagen war an keinem Standort zulässig.

·           Das ehemalige Finanzamt in der Schönstedtstraße 7 wurde im letzten Jahr von Privatpersonen gekauft. Der Verwaltung liegt ein genehmigungsfähiger Antrag auf Umbau der 3. und 4. Etage vor. Investiert werden hier knapp 400.000 €.

·           Eine Wohnungsbaugesellschaft wird zwei Wohnblöcke in der Treptower Straße 62-65 A, die bislang viergeschossig sind, aufstocken. Es entstehen je Wohnblock acht neue Wohnungen.

·           Es gibt für die Lagerhalle auf dem Kindl-Gelände einen Antrag zur befristeten Nutzung. Für ein Jahr soll dort eine Gokart-Indoor-Bahn entstehen. Diese Nutzung entspricht zwar dem geltenden Recht, jedoch stimmt es nicht mit dem Wettbewerbsergebnis überein. Es wird zu beobachten sein, welche Lärmentwicklung entsteht.