Auszug - Vorläufige Routenplanung: Blaschkoallee - Buschkrugallee - Korlinweg - Krischanweg - Gielower Straße - Grüner Weg - Fritz-Erler-Allee - Johannisthaler Chaussee - BBR-Grünzug (RR10) - Gutschmidtstraße - Buckower Damm - (ggf. Abstecher zur Mohriner Allee - Am Brandpfuhl - Koppelweg) - Britzer Damm - Fulhamer Allee Fortsetzung der Sitzung ab ca. 17.45/18.00 im Restaurant "Gletscher", Alt-Britz 61, 12359 Berlin  

 
 
19. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Verkehr und Tiefbau
TOP: Ö 1
Gremium: Ausschuss für Verkehr und Tiefbau Beschlussart: erledigt
Datum: Mi, 04.06.2008 Status: öffentlich
Zeit: 16:30 - 19:25 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Treffpunkt: U-Bhf. Blaschkoallee, Radtour des Ausschusses für Verkehr und Tiefbau
Ort: U-Bahnhof Blaschkoallee, 12347 Berlin
 
Beschluss

Herr Scharmberg begrüßt die Ausschussmitglieder, die Mitarbeiter der Verwaltung und Mitglieder des ADFC, stellt fest, dass die Einladung allen Ausschussmitgliedern rechtzeitig zugegangen ist und eröffnet die 18

Herr Scharmberg begrüßt die Ausschussmitglieder, die Mitarbeiter der Verwaltung und Mitglieder des ADFC, stellt fest, dass die Einladung allen Ausschussmitgliedern rechtzeitig zugegangen ist und eröffnet die 18. Sitzung des Ausschusses für Verkehr und Tiefbau. Er bedankt sich bei Herrn Schäfer-Bung und seinen Kollegen für die Planung der Radtour.

 

 

Die Mitglieder des Ausschusses fahren die von Vertretern des ADFC konzipierte Route ab und an bestimmten Haltepunkten werden Bemerkungen gemacht.

 

Buschkrugallee – In Kenntnis der anstehenden Sanierung des vorhandenen Radweges setzt sich der ADFC für eine Verschiebung der Maßnahme ein und schlägt dagegen einen Radfahrstreifen auf der Fahrbahn vor. Herr Bezirksstadtrat Blesing sieht hier keine Möglichkeiten mehr für eine Änderung der Planung, zumal sich eine Mehrheit der Bezirksverordneten für die Beibehaltung eines sicheren Radweges auf Gehwegniveau ausspricht. Der vorhandene, mit Betonplatten befestigte und nur ca. 1,00 m breite  Radweg wird künftig gemäß den technischen Vorschriften auf 1,60 m  zulasten des Trennstreifens und der Gehweg-Plattenbahn verbreitert.  Der künftige Radweg wird in roten Betonsteinen ohne Phasen verlegt, um den Rollwiderstand zu minimieren.   

 

Bislang ist nicht absehbar, in welchem Zeitraum das Verkehrsaufkommen so reduziert wäre, dass eine Fahrspur zu Gunsten eines Radfahrerstreifens entfallen könnte. Herr Scharmberg möchte daran erinnern, dass sich möglicherweise der eine oder andere Radfahrer persönlich sicherer auf einem baulich angelegten Radweg fühlt, zumal hier ausreichend Platz zur Verfügung steht. 

 

Korlinweg – Hier ist die Bitte des ADFC zu prüfen, ob dieser kleine Verbindungsweg zum Krischanweg das Zusatzzeichen „Radfahrer“ frei erhalten kann, damit der Radfahrer nicht vom Fahrrad steigen muss. Die Prüfung ergab, dass das Tiefbauamt zuständig ist und die Anordnung dahingehend ermöglicht wird.

 

Gielower Straße – Die Anbindung der Gielower Straße zur Ecke Buschkrugallee Grüner Weg ist nur über einen sehr hohen Bordstein erreichbar. Dies ist für Radfahrer eine starke Behinderung. Herr Scharmberg berichtet, dass in einer der letzten Ausschusssitzungen hierzu ein Antrag besprochen wurde und sich der Ausschuss gegen eine alleinige Absenkung des Bordsteins ohne weiterreichende bauliche Maßnahmen im Verlauf des Verbindungsweges ausgesprochen hat. Grund hierfür ist, den Fußgänger vor durchrasenden Radfahrern zu schützen.

 

Grüner Weg – Der ADFC begrüßt, dass das Tiefbauamt die hier unterschiedlich verwandten Materialien für den Radweg vereinheitlicht und diesen in Asphaltbauweise anlegen wird. Das rechts und links vom Radweg wuchernde Grün wird dem Naturschutz-und Grünflächenamt gemeldet.

 

Fritz-Erler-Allee – Der ADFC plädiert auch hier für die Abmarkierung eines Radfahrstreifens auf der Fahrbahn, da die Seitenräume u.a. auch wegen des Baumbestandes nicht ausreichend breit wären. Herr Bezirksstadtrat Blesing bezweifelt auch hier eine ausreichend große Abnahme des Verkehrs. Der notwendige Fahrstreifen für Busse, der auch für Radfahrer freigegeben werden könnte, ist zeitlich begrenzt und im Übrigen werden die zeitlich begrenzten Stellplätze für die Anwohner benötigt.  Das Tiefbauamt soll alle technischen Möglichkeiten prüfen, um den vorhandenen Radweg zu sanieren.

 

Johannisthaler Chaussee – BBR-Grünzug (RR10) Herr Eichholz hinterfragte noch einmal die genaue Trassenführung im Bereich der Regenweiher-Grundschule sowie die Überquerung der Johannisthaler Chaussee und die Hineinführung in den Kirschnerweg. Hier wies er auf besondere Gefahren für Schulkinder vor der Schule und für Radfahrer die durch starken Parksuchverkehr im Kirschnerweg bzw. durch Rückstaubildungen vor den Zufahrten zu den Gropiuspassagen hin. Herr Scharmberg ergänzte hierzu, dass in diesem Berech eine LZA im Gespräch war, als über die Erweiterung der Gropiuspassagen intensiv diskutiert wurde. Der  finanztechnische Ablauf einer zusätzlichen LZA sollte wie der Kreuzungsbereich Imbuschweg abgewickelt werden. Drei kurz hintereinander folgende Lichtzeichenanlagen wurden aber aus den unterschiedlichsten Verwaltungsbereichen als kaum umsetzbar eingestuft. Der Bereich der LZA U-Bahn - Ein- und Ausgang müsste bis zum Kirschnerweg ausgedehnt werden. Das bedeutet aber, dass die Lichtzeichenanlage umgebaut bzw. neu errichtet werden muss. Herr Jannermann erklärte, dass er keine Gefährdungen im Bereich der Fahrrad-Route sieht, da die Drängelgitter in der Johannisthaler Chaussee schräg angeordnet sind und die Drängelgitter vor der Schule verlängert werden.

 

Gutschmidtstraße – Dank der neu angelegten Mittelinsel, die die Autofahrer zur Reduzierung des Tempos zwingt, ist eine bessere Überquerung der Gutschmidtstraße kommend aus der Grünanlage möglich. Herr Voskamp hebt hervor, dass es sich um eine kombinierte Fußgänger- und Radfahrerinsel handelt.

 

Buckower Damm / Ecke Mohriner Allee - Der ADFC wünscht sich hier eine Verbesserung der Abbiegesituation in und aus der Mohriner Allee. Die jetzige Verkehrsführung und Ampelschaltung birgt für Radfahrer Gefahren. Zu beachten ist auch, dass die Tangentialroute R 8 aus Tempelhof-Schöneberg kommend und in Neukölln im Koppelweg verläuft und auf den Britzer Damm mündet. Eine gefahrlose Querung des Britzer Damms ist für Radfahrer an dieser Stelle nicht möglich, sodass die Radfahrer einen „Schlenker“ über die Ampelanlage Britzer Damm / Mohriner Allee machen. Herr Bezirksstadtrat Blesing merkt an, dass eine bauliche Veränderung in der Mohriner Allee erhebliche Kosten verursachen würde, stimmt aber darin überein, dass es sich um einen  schwierigen Knotenpunkt handelt. Herr Jannermann führt mehrere Überlegungen aus, die sich die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung zu diesem Punkt gemacht hat. Unter anderem müssen die Markierungen und Signalisierungen dieser Ampelanlage den künftigen Erfordernissen an eine gefahrlose Führung der Radfahrer entsprechend angepasst werden. 

 


 
 

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