Auszug - Vorstellung des AWO Kompetenzzentrums und seiner Aktivitäten – Herr Früh, Herr Teske  

Anlässlich dieses Tagesordnungspunktes begrüßt der Ausschussvorsitzende Herrn Früh, den Leiter der Einrichtung, und bedankt sich für die Möglichkeit, die heutige Ausschusssitzung in den Räumlichkeiten des AWO Kompetenzzentrums durchführen zu können. Für die Ausschussmitglieder ist es eine Bereicherung, dass nach langer Zeit wieder Sitzungen in den Einrichtungen stattfinden können und damit die Möglichkeit besteht, einen persönlichen Eindruck von der Arbeit vor Ort zu gewinnen. Herr Früh informiert die Anwesenden darüber, dass er bereits seit 1986 mit der AWO verbunden ist. In Nord-Neukölln gibt es drei Wohngemeinschaften der AWO SüdOst. Des Weiteren werden aus dem Stützpunkt in der Falkstraße 27 hinaus derzeit insgesamt 42 Menschen mit einer geistigen Behinderung, einer Lernbehinderung oder einer doppelten Diagnose im Rahmen des betreuten Einzelwohnens betreut. Den Stützpunkt in der Falkstraße 27 gibt es seit 2012, um Synergieeffekte zu schaffen mit der Freizeiteinrichtung für Menschen mit und ohne Unterstützungsbedarf, die ebenfalls vor Ort ist. Damit haben die Menschen einen offenen Treffpunkt. Die Besucherinnen und Besucher können aus vielfältigen Angeboten wählen, wie zum Beispiel Musik, Theater, Kreatives Arbeiten, Malen. 10 Kolleginnen und Kollegen sind im betreuten Einzelwohnen für die 42 Menschen tätig. Hinzu kommen 3 Kolleginnen und Kollegen für die Freizeitgestaltung sowie ehrenamtliche Übungsleiter für die verschiedenen Angebote. Die Finanzierung wird über die Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales sichergestellt. Das betreute Einzelwohnen wird über Kostensätze/Fachleistungsstunden und die Wohngemeinschaften werden über Tagessätze finanziert, die immer hart erkämpft und mit der Senatsverwaltung ausgehandelt werden. In diesem Zusammenhang teilt Herr BzStR Liecke mit, dass er die an ihn herangetragene Frage hinsichtlich des Vergütungssystems für die Fachleistung in den ambulanten Wohnprojekten in die Bezirksstadträterunde getragen hat. In Kürze gibt es dann auch eine zusammengefasste Antwort zu allen Fragen. Auf Nachfrage von Frau Hascelik, wie viele Menschen die Angebote wahrnehmen, informiert Herr Früh darüber, dass rund 6.000 Besucherinnen bzw. Besucher im Jahr gezählt werden. Die Gruppenstärke ist abhängig von den Aktivitäten und beträgt zwischen 6 und 12 Menschen. Herr Früh bestätigt auf Nachfrage von Herrn Leppek, dass die Klientinnen und Klienten im betreuten Einzelwohnen eigenen Wohnraum bewohnen und keine Trägerwohnungen nutzen. Es gibt schlicht keinen bezahlbaren Wohnraum in Neukölln bzw. Lichtenberg, der als Trägerwohnung genutzt werden könnte. Auf die Frage des Ausschussvorsitzenden nach offenen Wünschen teilt Herr Früh mit, dass er sich gut durch Herrn BzStR Liecke begleitet fühlt. Dieser hat aktuell auch die Schirmherrschaft für das Sommerfest im Klunkerkranich übernommen. Das findet am 24. August 2022 von 16.30 Uhr bis 20.00 Uhr statt. Der Mietpreis dafür beträgt 2.400 Euro wobei die Beauftragte für Menschen mit Behinderung aus dem Bezirksamt bereits 1.000 Euro zugesagt hat. Er würde sich über weitere finanzielle Unterstützung für diese Veranstaltung freuen.

Nachdem keine weiteren Wortmeldungen vorliegen, bedankt sich der Ausschussvorsitzende bei Herrn Früh für die interessanten und ausführlichen Informationen zum Kompetenzzentrum sowie für das Engagement der Kolleginnen und Kollegen. Anschließend schließt er diesen Tagesordnungspunkt.