Auszug - Ideen zur Förderung von Gleichstellung von Schüler*innen des Campus Efeuweg Ergebnisse eines Projektes mit Neuköllner Politiker*innen Schüler*innen der 9d des Campus Efeuweg   

 
 
34. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Haushalt, Wirtschaft, Verwaltung und Gleichstellung
TOP: Ö 2
Gremium: Ausschuss für Haushalt, Wirtschaft, Verwaltung und Gleichstellung Beschlussart: erledigt
Datum: Mo, 09.12.2019 Status: öffentlich
Zeit: 17:05 - 18:25 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Rathaus Neukölln, Çigli-Zimmer, 1. Etage, Raum A104
Ort: Karl-Marx-Straße 83, 12040 Berlin
 
Beschluss


Im Rahmen eines Projektes gingen Schüler*innen der 9d der Gemeinschaftsschule Campus Efeuweg der Frage nach, inwiefern Frauen in der Neuköllner Bezirkspolitik gleichberechtigt sind.

Dazu fand ein Austausch mit dem Bezirksbürgermeister, Bezirksverordneten der SPD, Grüne, Linke und CDU und der Gleichstellungsbeauftragten des Bezirks statt. Mit diesem Projekt wollen Schüler*innen herausfinden, warum trotz gesetzlicher Gleichberechtigung noch immer Ungleichheiten zwischen Frauen und Männern bestehen und welche Möglichkeiten es gibt, diese zu beheben.

 

Zum Abschluss dieses Projektes präsentieren die Schüler*innen zusammen mit Lehrerin Janina Bähre im Ausschuss für Haushalt, Wirtschaft, Verwaltung und Gleichstellung ihre Ergebnisse als „Wünsche, was Parteien tun könnten“.

 

-          Noch mehr um weibliche Mitglieder werben und diese ermuntern politisch erfolgreich zu sein.

-          Noch mehr Schüler*innen begeistern, Girls Day Plätze anbieten, Praktika bei Parteien, Politiker*innen als Schulpat*innen

-          Jährlich Juniorparlamente mit quotierter Besetzung und Redezeit stattfinden lassen, um Jugendliche mehr zu politisieren

-          Elternzeit für Bezirksverordnete unterstützen, Kinderbetreuung zu Sitzungszeiten ermöglichen, bessere Vereinbarkeit von Familie und politischen Tätigkeiten anstreben

-          Feste Quotierung der Ausschüsse

-          Leitbild/Aktionsplan „Frauenförderung in der Politik“ entwickeln, fortschreiben und evaluieren

-          Erfolgreiche Kommunalpolitikerinnen als Vorbilder für Werbekampagnen nutzen

-          In kommunalpolitischen Führungspositionen muss eine Flexibilisierung und Reduzierung der wöchentlichen Arbeitszeit (bis zu 80 Stunden teilweise) möglich sein – als Beispiele: Home-Office-Regelungen, Job-Sharing-Modelle, Aufwertung von Stellvertreterinnen

-          Mehr sachverständige Bürgerinnen sollen in die politische Arbeit eingebunden werden. Vereine sollen immer quotiert geladen werden.

-          Netzwerke von Frauen in der Politik bilden und fördern.

-          Mentoring-Programme einführen

 

Herr Hikel dankt den Schülerinnen und Schülern für Ihr Engagement, für die zielgenauen Fragen und zahlreichen Recherchen zum Thema.

 

Die Gleichstellungsbeauftragte Frau Edler gibt einen kurzen Überblick, wie im Bezirk und besonders im Bezirksamt bereits gleichberechtigte Teilnahme am politischen Leben erreicht werden soll. Viele der genannten Punkte werden bereits umgesetzt oder sind in Arbeit.

 

Die Ausschussmitglieder erklären, dass sie die formulierten Wünsche der Schüler*innen den Fraktionen zur Kenntnis geben, damit diese in der Fraktionsarbeit Beachtung finden.


 
 

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