Auszug - Vorstellung der Arbeit der KMS durch den Betreiber  

 
 
30. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Integration
TOP: Ö 3
Gremium: Ausschuss für Integration Beschlussart: erledigt
Datum: Di, 15.10.2019 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 18:45 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Gemeinschaftsunterkunft Tempohome
Ort: Karl-Marx-Straße 269, 12057 Berlin
 
Beschluss
  • Die Arbeit wird vorgestellt durch die Unterkunftsleitung Frau Panagiota Siampakouli und ergänzend durch Herrn Elias, Geschäftsführer von Tamaja e.V.
  • Viele Bewohner der Unterkunft kommen ursprünglich aus der Unterkunft am Columbiadamm und genießen die viel familiärere Atmosphäre in der jetzigen Unterkunft
  • Grundansatz der Arbeit ist der Gedanke, dass die Bewohnenden so selbständig wie möglich sein sollen um den Aspekt des Empowerment zu fördern
  • So haben die Bewohnenden die Verantwortung für den Waschmaschinenraum und auch für den Gemeinschaftsgarten. Dieser kristallisiert sich als hervorragendes Instrument, zur Herstellung nachbarschaftlicher Beziehungen heraus.
  • Die Bewohnerschaft ist sehr divers hinsichtlich der Herkunftsländer, ansonsten besteht die Bewohnerschaft überwiegend aus Familien und Alleinreisenden
  • Wie in jeder Nachbarschaft, ist das Miteinander nicht immer konfliktfrei, es gibt aber keine Ansätze von Gewalt sondern eine große Bereitschaft zur konstruktiven Kommunikation
  • Ein großer Anteil der Bewohnenden ist Erwerbstätig, bzw. in Kursen/Maßnahmen, so dass Beratung in der Regel erst nach 16:00 Uhr stattfindet
  • Einmal wöchentlich wird die Arbeit in der Unterkunft durch Integrationslots*innen unterstützt
  • Die Kapazität von 160 Plätzen ist nahezu ausgeschöpft 
  • Unterkunft ist mit dem Kranold– Weder- Netz und allen relevanten Akteuren im Umfeld der Unterkunft in Kontakt
  • Grundsätzlich kann festgehalten werden, dass sehr viele Bewohnende auch viele Kontakte außerhalb der Unterkunft haben. Bedingt durch die Tatsache, dass viele von ihnen vorher in den Hangars untergebracht waren, gibt es noch viele Kontakte nach Tempelhof-Schöneberg, es ist aber festzustellen, dass auch die sozialen Einrichtungen in der Umgebung kontaktiert werden.
  • Das Integrationsmanagement BENN (Berlin Entwickelt Neue Nachbarschaft) unterstützt die Bewohner*innen bei Angeboten in Form der Nachbarschaftshilfe.
  • Die Hausleitung unterstützt dahingehend, dass Kiezspaziergänge durchgeführt werden, die die Umgebung erlebbar machen.
  • Frau Siampakouli führt auch aus, dass es zum Teil Vorschriften gebe, die es den Bewohnenden schwermachen, die Unterkunft als Heimat zu begreifen
  • Beispielhaft werden hier die Regelungen und Vorschriften in Unterkünften zu Teppichen und Gardinen benannt, über die es im Anschluss noch einen kontroversen Austausch gibt

  
 

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