Auszug - Vorstellung der Arbeit von moveGlobal e.V.  

 
 
25. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Integration
TOP: Ö 4
Gremium: Ausschuss für Integration Beschlussart: erledigt
Datum: Di, 16.04.2019 Status: öffentlich
Zeit: 17:05 - 18:45 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Rathaus Neukölln, Çigli-Zimmer, 1. Etage, Raum A104
Ort: Karl-Marx-Straße 83, 12040 Berlin
 
Beschluss


Die Arbeitsinhalte zu move Global e.V. ergeben sich aus beigefügter Präsentation.

Der Verein ist seit 2017 im Global Village im Kindl-Gelände ansässig und arbeitete bis dahin in Pankow. Er ist aus einem Projekt in 2009, dass sich der Professionalisierung von Migrantischen Selbsthilfeorganisationen widmete, hervorgegangen.

 

Folgende Fragen wurden zur Arbeit des Vereins gestellt.

Herr Hecht möchte wissen, an wen sich Neuankommende in der Regel wenden, da die Mitgliedsorganisationen über die ganze Stadt verteilt sind. Hierzu wird angemerkt, dass dies meistens damit zusammenhängt, welches Herkunftsland durch die jeweilige Organisation am ehesten repräsentiert wird. Neuankommende suchen sehr häufig die Nähe zu Vereinen, die Sprache und Kultur des Heimatlandes vertreten, da dort das größte Verständnis vermutet wird.

Herr Abed fragt mit welchen Ländern sich der Verein in seiner entwicklungspolitischen Bildungsarbeit/Friedensarbeit besonders beschäftige. Die entwicklungspolitische Bildungsarbeit/Friedensarbeit unterteilt sich in Auslands- und Inlandsprojekte. Die Auslandsprojekte ergeben sich in der Regel aus den Konflikten in den jeweiligen Ländern. Diese sind auch für die Inlandsprojekt maßgeblich, da sie das Zusammenleben der betroffenen Ethnien auch in Deutschland bestimmen. Zudem werden Fragen wie Deutsche Waffenexporte und deren Folgen behandelt. Letztendlich geht es immer darum die Projekte im Sinne von „Frieden miteinander“ zu gestalten.

Frau Tanana interessiert, ob der Verein auch Kontakte zur bezirklichen Nachhaltigkeitsbeauftragten hat, da dieses Thema auch Teil der Arbeit ist. Frau Hein ist gut bekannt, es gab schon diverse Arbeitskontakte.

Herr Lüdecke fragt bezüglich der Auseinandersetzung mit Kolonialismus nach, ob sich diese auf die Geschichte des Kolonialismus oder eher auf aktuelle Entwicklungen beziehen. Hierzu wird ausgeführt, dass eine getrennte Sichtweise nicht möglich sei, da „alles miteinander zusammenhänge“. Zielgruppe sind immer die Menschen, die hier leben im Sinne von Aussöhnung und friedlichem Miteinander.

Zudem interessiert Herrn Lüdecke die Art der der Sprachstipendien und ob die vom BAMF angebotenen Kurse nicht ausreichend seien. Frau Hascelik berichtet hierzu aus ihrer Erfahrung, dass nicht jeder Anspruch auf einen geförderten Sprachkurs habe, so u.a. Studenten. Das Stipendium umfasst die Kursgebühren und ist, wie auch Herr Hoffmann noch einmal bekräftigt, sehr gut geeignet Sprachkenntnisse zu erwerben, da es auch immer mit einer (z.T. ehrenamtlichen) Beschäftigung verbunden ist, die eine praktische Anwendbarkeit von Sprache garantiert.

Abschließend wird mitgeteilt, dass am 28.05. ein Fachtag im Bezirksamt Mitte zum Projekt Stärkung der Aktiven aus Migrantenorganisationen in der Flüchtlingsarbeit (SAMO.FA) stattfindet. Die Einladung hierzu wird übersendet.


 
 

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