Auszug - Bericht aus der Verwaltung  

 
 
9. öffentliche Sitzung des Gesundheitsausschusses
TOP: Ö 5
Gremium: Gesundheitsausschuss Beschlussart: erledigt
Datum: Di, 29.05.2018 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 19:05 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Rathaus Neukölln, Puschkin-Zimmer, 1. Etage, Raum A105
Ort: Karl-Marx-Straße 83, 12040 Berlin
 
Beschluss


Herr Lüdecke bittet um Mitteilungen aus der Verwaltung.

 

Familienzentren

Die Senatsverwaltung für Bildung Jugend und Familie hat mitgeteilt, dass die Auswahl für das 4. landesgeförderte Familienzentrum erfolgt ist. Die Arbeit kann zum 01.06.2018 aufgenommen werden.

 

Träger wird der Kirchenkreis Neukölln sein.

 

Das Familienzentrum wird an der Ev. Kita Rudow, Prierosserstraße 70-72 eingerichtet. Die Kita liegt in zentraler Lage in Alt-Rudow in einem Gebäudekomplex mit der Ev. Kirchengemeinde Rudow. Der Gebäudekomplex wurde 2013 neu gebaut. Dabei wurden die Öffnung in den Sozialraum und eine multifunktionale Nutzung - auch für Familienangebote - mit berücksichtigt. Kita und Gemeinde nutzen einen großen, offenen Eingangsbereich. Hier soll in Zukunft das Familiencafé des Familienzentrums stattfinden. Andere Angebote (Beratung, Gruppen) können in weiteren Gemeinderäumen und zu passenden Zeiten in der Kita stattfinden.

 

 

Projekt Druckausgleich und Drogenkonsumraum

Am 23. April 2018 erhielt BzStR Liecke eine E-Mail von der Landesdrogenbeauftragten, in der er davon in Kenntnis gesetzt wurde, dass der Träger Fixpunkt am vergangenen Freitag darüber informierte, die Gelegenheit zu haben, Räume in Neukölln anzumieten, die sich sowohl für das Projekt Druckausgleich als auch für einen Drogenkonsumraum eignen würden. Die Räumlichkeiten des Kontaktangebotes für Heroinabhängige „Druckausgleich“ in der Nähe des Hermannplatzes wurden zu 2019 gekündigt. Die beiden Projekte „Druckausgleich“ und „Drogenkonsumraum“ könnten am neuen Standort in der Karl-Marx-Straße 202 zusammengelegt werden.

 

Der gewünschte Vertragsbeginn wäre der 1. Juli. Zunächst wird dort lediglich das Kontaktangebot einziehen. Über die Einrichtung eines Drogenkonsumraumes ist noch keine abschließende Entscheidung getroffen worden.

 

 

Standzeitenerweiterung Drogenberatungs- und Konsummobil

Ab Juni 2018 werden die Standzeiten auf 20 Wochenstunden erhöht, zunächst an 4 Tagen, ab Juli dann jeweils an 5 Tagen (Montag-Freitag) mit 5 Stunden. Mit der Ausweitung des mobilen Konsumraumangebots auf 5 Tagen in der Woche wird den Konsumenten eine regelmäßigere und bessere Versorgung ermöglicht, die zu einer weiteren Entlastung der Anwohner im Umfeld führen wird.

 

 

Boys`Day

Zum Boys‘Day am 26. April 2018 haben rund 60 Jungs aus Neukölln medizinische Pflege- und Reinigungsberufe live erlebt. Ziel war es, junge Männer für einen Beruf in der Pflege und dem Reinigungsgewerbe zu begeistern.

 

Im Praxis- und Trainingszentrum der purus medical academy konnten sie von Reanimation über OP-Reinigung bis zum Umgang mit Reinigungsmaschinen und der Besichtigung eines RTW alles sehen und selber ausprobieren.

 

 

Babylotse

Das bisher von der Abteilung Jugend und Gesundheit mit 77.000 EUR pro Jahr geförderte Projekt Babylotse am Vivantes Klinikum Neukölln wird rückwirkend zum 1. Januar 2018 in die Finanzierung des Landes Berlin (SenGPG) übergehen. Sowohl die Präventionsbeauftragten auf Fachebene als auch die Abteilungsleitung haben lange dafür gearbeitet, dass das erfolgreiche Babylotsenprojekt an allen Berliner Geburtskliniken zur Anwendung kommt. Es ist ein großer Erfolg für die Neuköllner Präventionsstrategie, dass dies nun gelungen ist und damit auch eine finanzielle Aufwertung der Neuköllner Babylotsen verbunden ist.

 

 

Klasse 2000 - Gesundheitsförderung an Neuköllner Grundschulen

Am 2. Mai 2018 fand eine Informationsveranstaltung zum zertifizierten Programm "Klasse 2000" für interessierte Grundschulen in Neukölln, Tempelhof - Schöneberg und Friedrichshain - Kreuzberg statt (siehe Anlage 2)

 

Für Neuköllner Grundschulen ist eine flächendeckende Inanspruchnahme möglich. Es liegt eine Kostenzusage der KKH für 39 Grundschulen in Höhe von 34 320,- € vor. Das Programm fördert unter Einbeziehung der Eltern, Fach- und Lehrkräfte in mehreren Unterrichtseinheiten wichtige Gesundheits- und Lebenskompetenzen zu den Themen: Ernährung, Bewegung, Gewalt, Sucht, Medienkonsum, Stärkung des Selbstbewusstseins, kritisches Denken und „Nein“ sagen sowie altersgerechte Lösungsansätze für Probleme und Konflikte.

 

Das Programm erstreckt sich über die ersten 4 Grundschuljahre und beinhaltet ca. 15 Unterrichtseinheiten sowie zahlreiche Arbeitsmaterialien für die Lehrkräfte, die sie während des ganzen Schuljahres im Sachkundeunterricht einsetzen können.

 

 

BeKi –Projekt

"Gesund von der Kita in die Schule"

 

Die Abteilung Jugend und Gesundheit setzt gemeinsam mit dem Berliner Kita Institut und der Techniker Krankenkasse ein Projekt zur Prozessbegleitung am Übergang von der Kita in die Grundschule um. Die Laufzeit beträgt drei Jahre mit der Option auf Verlängerung. Das Projekt wird die in den letzten Jahren entwickelte Neuköllner Rahmenkonzeption für den Übergang an bis zu 4 Verbünden aus Schulen und Kitas modellhaft erproben und damit zu einem gesundheitsförderlichen Übergang beitragen.

 

Das Projekt ist am 1. Mai 2018 gestartet und hat ein Gesamtvolumen von 248.000 €. Der Anteil des Bezirks Neukölln beträgt 25.000 €, der jährlich über Mittel aus dem Aktionsprogramm Gesundheit finanziert wird - sowie 148.000 € Finanzmittel von der TK insgesamt. Neben dem Lotsenprojekt am Vivantes Klinikum Neukölln ist dies bereits das zweite von der TK geförderte Projekt der Abteilung Jugend und Gesundheit.

 

 

"Test it"-Mobil von Fixpunkt

Seit April 2018 steht das "Test it"-Mobil von Fixpunkt immer dienstags zusammen mit den Drogenkonsum- und Beratungsmobilen am Standort Karl-Marx-Str. Ecke Kirchhofstraße.

 

Das niedrigschwellige und anonym Test-Angebot soll Menschen, die illegale Drogen riskant konsumieren, den Zugang zu HIV/Hepatitis C-Tests erleichtern, ihre gesundheitsförderlichen und präventiven Handlungsmöglichkeiten stärken und durch Früherkennung von Hepatitis- und HIV-Infektionen  den Zugang zur medizinischen Behandlung ermöglichen.

 

Neben der individuellen Beratung zu HIV-/Hepatitis-Infektionsrisiken, sexuell übertragbaren Erkrankungen und Schutzmöglichkeiten werden Laboruntersuchungen für Syphilis, Gonorrhoe, Chlamydienn, Hepatitis C- und HIV-Antikörperschnelltests und Labor-Bestätigungstests sowie Test-Nachberatungen mit Vermittlung zu spezialisierten Fachärzten und Beratungsstellen angeboten.


 
 

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