Bezirksamt Neukölln – BVV
12040 Berlin
Auszug - Vorstellung der Schule am Sandsteinweg
Schulleiterin Heike Hertha und die koordinierende Erzieherin Frau Klemm stellten ihre Schule ausführlich vor. Die Schule am Sandsteinweg ist eine der größten Grundschulen Berlins, d.h. sie verfügt über ein sehr beträchtliches, weitläufiges Schulgelände von 4 ha. Auf diesem Gelände gibt es vielfältige Möglichkeiten der Unterrichts- und Freizeitgestaltung, es gibt allein einen Stall mit 6 Reitpferden - 7 Tage die Woche wird die schulische Reit-AG angeboten, der auch ehemalige Schülerinnen und Schüler die Treue halten und jetzt als Anleiter agieren. Andere Tiere, die gehalten werden, sind Ziegen, Schafe, Schweine und Kaninchen. In der Unterrichtsgestaltung wird dieses lebendige Anschauungsmaterial, welches die Tierfarm bietet, natürlich genutzt.
Die Angebote der Schule als Lern- und Lebensraum sind sehr eng mit dem Wirken des Fördervereins verzahnt.
Die Schule ist sehr nachgefragt, trotz Ihrer Raumnot, die in den einzelnen Unterrichts- und Hortgebäuden herrscht.
In der fünfzügigen Schule (766 Schüler*innen) lernen die Kinder in jahrgangsbezogenen Klassen im offenen Ganztagsbetrieb.
Probleme: In der Schule herrscht Raumnot, es gibt keine Rückzugsräume, da die Mobilbauten für die Klassen 1-3 sowohl für den Unterricht als auch für den Hort genutzt werden müssen. Die Eltern hatten zunächst einen Brandbrief geschrieben und dann selbst mit Hand angelegt, um die Räume an diese Doppelnutzung anzupassen.
Der Hort „explodiert“, er ist von ehemals 200 auf 400 Schüler angewachsen.
Die Viert- bis Sechstklässler haben im Muschelkalkweg ihren Standort für die ergänzende Betreuung, also ihren Hort.
Die Schule ist fünfzügig. Mehr ist nicht möglich, es besteht noch eine Sechszügigkeit in der 6. Klassen, die zum akuten Raummangel geführt hat.
Die Schule besitzt auch keine Aula, „dafür haben wir ein Zirkuszelt“.
Essens-Problematik: Auf dem ehemaligen Vereinsgelände wurden im ehemaligen Schülerclub drei Räume für die Essensausgabe und -einnahme für die Klassen 1-3 hergerichtet, damit die Kleinen nicht in den Muschelkalkweg laufen müssen.
Der Bau einer Schulmensa wird als das drängendste Problem beschrieben.
Die sehr nachgefragte Schule hat tolle Kinder, tolle Eltern, aber auch Eltern mit sehr hohen Forderungskatalogen und ungeheurerem Anspruchsdenken. Hier muss die „Kirche im Dorf bleiben“, nur die Essenssituation der Schüler*innen ist nicht zu rechtfertigen.
Die chaotische Verkehrssituation vor der Schule ist ebenfalls sehr problematisch, da die Eltern die Kinder aus dem Nichteinzugsbereich (z.B. Tempelhof) mit dem Auto bis vor den Schulhof fahren unter Missachtung aller Verkehrsregeln, wie auch dem Parkverbot.
Schulstadtrat Rämer ergänzt:
BD Ewert berichtet:
BV Klein fragt nach der Toilettensituation an der Schule und der Ausstattung mit Smartboards.
Schulleiterin Hertha berichtet, dass es in Hinsicht auf die Toilettensauberkeit keine großen Probleme gibt. Es gibt seit 20 Jahren dieselbe Putzfrau an der Schule. Und: Die Toilettensituation „… ist nur ein pädagogisches Problem“ - das gefällt Herrn Rämer sehr in der Einschätzung.
Der Umbau zur kreidefreien Schule ist von den Pädagogen abhängig (junge engagierte Lehrer*innen). Die Schule wird nach und nach auf Smartboards umgebaut, jedes Jahr kommen ein bis zwei Smartboards dazu.
Bezirksstadtrat Rämer:
Es gibt 27 kreidefreie Schulen im Bezirk, d.h. in jedem Klassenraum steht dort ein Smartboard zur Verfügung.
Frau Berger, Erzieherin und Fördervereinsvorsitzende, berichtet:
BV Krotter fragt nach der Anzahl der Inklusionskinder.
Schulleiterin Hertha:
Schulstadtrat Rämer:
„Das sind innere schulische Angelegenheiten, sämtliche pädagogische Bedarfe bekomme ich mit und habe hier natürlich auch eigene Gedanken. Die Sonderförderschulen werden wir im Bezirk nicht dicht machen. Die Entscheidung steht weiter, denn es gibt Kinder, denen an einer Regelschule nicht geholfen ist.“
Es erfolgt eine Schulbesichtigung.
Die Schule verfügt über eine Schulbücherei, einen schuleigenen Sportplatz, 2 Turnhallen, ein Zirkuszelt, eine Reitbahn und eine Kinderküche. Es gibt ca. 30 AGs und seit 1991 eine Tierfarm mit Pferden, Kaninchen und Schafen.
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Legende
Ausschuss | Tagesordnung | Drucksache | |||
BVV | Aktenmappe | Drucksachenlebenslauf | |||
Fraktion | Niederschrift | Beschlüsse | |||
Sitzungsteilnehmer | Auszug | Realisierung | |||
Anwesenheit | Kleine Anfragen |
BVV-Büro Neukölln
Zimmer: A 201
- Tel.: (030) 90239-2386
- Tel.: (030) 90239-2359
- Tel.: (030) 90239-2307
- Fax: (030) 90239-3734
- E-Mail an die BVV Neukölln
Verkehrsanbindungen
-
U-Bahn
-
Bus
-
U Rathaus Neukölln
- 166
- N7
- M43
-
U Rathaus Neukölln
Sprechzeiten
Montag bis Donnerstag
nach Vereinbarung
an Sitzungstagen des Ältestenrats
geschlossen
an Tagen der BVV-Sitzungen
geschlossen