Auszug - Mitteilungen der Verwaltung  

Herr Eberenz gibt bekannt, dass die Bewerbergespräche für die AZB Stelle noch im Juli abschließend geführt werden. Des Weiteren kann der Dezernent berichten, dass die Mittel für das neue Datenerfassungs- und –verarbeitungsprogramm „Unis“ bewilligt worden sind.

Herr Blesing möchte vom Dezernenten wissen, wie die Veranstaltung zum Thema Brunnenabschaltung im Blumenviertel gelaufen ist und ob es zu einem Ergebnis kam. Herr Eberenz berichtet, dass Vertreter des Bezirksamtes, der Wasserwerke und des Senats mit betroffenen Bürgern eine Diskussionsrunde geführt haben. Der Senat schlug vor, dass die betroffenen Bürger einen Verein gründen, um so einen Teil der Betriebskosten für die Brunnen mit aufzubringen. Das größere (auch finanzielle) Problem aber ist lt. Aussage des Senats und der Wasserwerke, dass die Brunnen in spätestens drei Jahren aufgrund natürlicher Abnutzung nicht mehr nutzbar sein werden und daher neue Brunnen gebohrt und angelegt werden müssten. Das Ansinnen, dass von den hohen Grundwasserständen im Blumenviertel betroffene Anwohner finanziell beitragen sollen zur Lösung der Grundwasserproblematik, wird von einem Teil der Anwesenden vehement zurückgewiesen. Schlussendlich verständigte man sich auf Vorschlag von Frau Dr. Giffey darauf, dass man sich erneut treffen werde und von jeder Partei Vorschläge einzubringen sind, wie ein Weiterbetrieb der Brunnen möglich sei. Herr Eberenz weist darauf hin, dass es sich bei dem Grundwasserproblem im Blumenviertel nicht nur um ein lokales Problem handelt. Vielmehr zieht es sich aufgrund der geologischen Struktur Berlins schräg durch Berlin (Urstromtal). Es bedarf daher mehr als nur einer punktuellen Lösung.