Bezirksamt Neukölln – BVV
12040 Berlin
Auszug - Kinderschutzstatistik 2015
Herr Förster übergibt anlässlich dieses Tagesordnungspunktes Frau Thurley das Wort. Diese erläutert anhand einer Power Point Präsentation die Kinderschutzstatistik 2015 (siehe Anlage 3).
Herrn BzStR Liecke informiert in diesem Zusammenhang darüber, dass nach einem Beschluss des Senats am Vivantes Klinikum Neukölln eine von fünf Berliner Kinderschutzambulanzen eingerichtet wurde. Die personelle und technische Ausstattung dieser Einrichtungen ermöglicht es, Fälle von Kindeswohlgefährdung frühzeitig zu erkennen. Für alle Interessierten steht ein Flyer zur Verfügung.
Des weiteren informiert Herr BzStR Liecke darüber, dass im Rahmen von Begehungen der Turnhalle im Efeuweg durch Mitarbeiterinnen des Gesundheitsamtes aufgefallen ist, dass die Unterbringungssituation für Familien mit Säuglingen und Kleinkindern schwierig ist.
Die entsprechenden Begehungsprotokolle wurden dem Kinderschutzteam zur fachlichen Einschätzung der Situation übergeben. Im Ergebnis stellt die Unterbringung von Familien in als Notunterkunft genutzten Turnhallen eine strukturelle Kindeswohlgefährdung dar. Nach den beschriebenen Zuständen können die Eltern schuldlos die Grundbedürfnisse ihrer Säuglinge und Kleinkinder nicht erfüllen. Das Kindeswohl ist gefährdet, durch das Fehlen eines geeigneten, ruhigen Schlafplatzes, da die Säuglinge und Kleinkinder nicht altersgerecht und unter Berücksichtigung notwendiger Hygienemaßnahmen ernährt werden können und da dass Bedürfnis der Kinder nach Anregung, Entwicklungsförderung und Individualität unter den Bedingungen in der Turnhalle durch die Bezugspersonen nicht erfüllt werden können. Auch den ausreichenden Schutz vor Gefahren durch Dritte können die Eltern bei der fehlenden Privatsphäre und den vielen Personen in der Halle nicht ausreichend sicherstellen. Um das Kindeswohl strukturell zu sichern ist eine schnellstmögliche Unterbringung der Familien mit Säuglingen und Kleinkindern in abgeschlossenen Wohneinheiten erforderlich. Daher wurde mit dem zuständigen Dezernenten der Abteilung Soziales der schnellstmögliche Umzug der Familien in eine geeignete Unterkunft verabredet. Der KJGD wird hier unterstützend behilflich sein. Nachdem keine Fragen der Anwesenden vorliegen schließt Herr Förster diesen Tagesordnungspunkt
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