Auszug - Gespräch zur Gartenarbeitsschule und Besichtigung  

Frau Mosler-Kolbe schlägt vor, zunächst einen Rundgang über das Gelände sowie durch die Räumlichkeiten der Gartenarbeitsschule zu machen.

Frau BV Klein fragt nach dem Förderverein der AHGASN. Frau Mosler-Kolbe spricht von einem kleinen Verein mit wenigen Mitgliedern. Mit dem Jahresbeitrag von 30 Euro wurde und wird jedoch einiges geschafft; Spenden wären trotzdem dringend notwendig. Neue Mitglieder sowie Helfer*innen für die Veranstaltungen sind ebenfalls sehr willkommen.

Frau BV Helm erkundigt sich nach dem Umfang, in dem die Grundschulen das Angebot der AHGASN wahrnehmen. Frau Mosler-Kolbe erzählt, dass die Klassen hier in der Regel für 90 Minuten Unterricht haben und auch die Durchführung von Projektwochen möglich ist.

Frau BV Blumenthal fragt, ob auch Nicht-Mitglieder den Newsletter erhalten können. Die Leiterin der AHGASN bestätigt dies und bietet an, ihr die E-Mail-Adresse zu hinterlassen, um sie entsprechend in den Verteiler aufzunehmen.

Frau BD Binder möchte wissen, ob auch Förderschulen bzw. Kinder mit Mobilitätseinschränkungen die AHGASN nutzen können. Laut Frau Mosler-Kolbe wird die Gartenarbeitsschule von den Förderschulen stark nachgefragt. Der Zugang ist barrierefrei. Im Allgemeinen gibt es Interesse seitens aller Schularten; teilweise sogar von den Schülerfirmen.

Herr BV Biedermann erkundigt sich nach dem Verhältnis zwischen dem Förderverein und der Leitungsebene der AHGASN, welches in der Vergangenheit bekanntlich nicht immer spannungsfrei war. Frau Mosler-Kolbe kann von einem sehr guten Klima sowohl mit dem Förderverein als auch in der ganzen Belegschaft berichten.

Herr Ewert spricht die Bereitschaft der AHGASN zur Betreuung von MSA-Kandidat*innen (5. Prüfungskomponente) an sowie die damit verbundene Problematik, dass Frau Mosler-Kolbe keine pädagogische Ausbildung hat. Frau Mosler-Kolbe erklärt, dass ihre Vorgängerin Lehrerin für die Sekundarstufe war und eine derartige Betreuung übernehmen konnte. Alternativ hatte sie in einer Sitzung des Bezirkslehrerausschuss angeboten, dass die Oberstufenlehrer*innen gern die Räumlichkeiten der AHGASN nutzen dürfen. Bisher wurde dieses Angebot jedoch nicht angenommen. Herr Ewert fragt, inwiefern eine Einzelbetreuung im Rahmen des MSA und der 5. PK möglich ist. Die Leiterin der AHGASN weist auf die fehlende pädagogische Befähigung hin, die auch eine Einzelbetreuung unmöglich macht. Das Angebot an die Lehrkräfte zur Nutzung der Räumlichkeiten bleibt weiterhin bestehen.

Frau BV Krotter interessiert, ob auch eine Nutzung durch die im Bezirk lebenden Kinder von Geflüchteten stattfindet. Die Leiterin der Gartenarbeitsschule antwortet, dass momentan vier der Willkommensklassen ihren Unterricht hier machen.

Herr BzStR Rämer ergänzt aus der Sicht des Schulträgers, dass nicht alle Bezirke Gartenarbeitsschulen in der Größe wie die der AHGASN haben. Die mengenmäßige Erfassung stellt im Rahmen der Kosten- und Leistungsrechnung eine Herausforderung dar, da nach dieser Logik eher Kosten verursacht werden. Für die Schulen handelt es sich um ein freiwilliges Angebot und er vertritt die Auffassung, die Schulen grundsätzlich dazu zu motivieren, die AHGASN zu besuchen. Frau Mosler-Kolbe fügt hinzu, dass die Gartenarbeitsschule grundsätzlich sogar ausgebucht ist.

Herr BV Schulze bedankt sich bei Frau Mosler-Kolbe.