Auszug - Mitteilungen der Verwaltung   

Herr Förster bittet Herrn BzStR Liecke um Mitteilungen der Verwaltung.

Jugendberufsagentur

Hinsichtlich der Einbindung des Neuköllner Netzwerks Berufshilfe in das zukünftige Angebot der Jugendberufsagentur hat sich aufgrund ungeeigneter Räumlichkeiten am Standort Sonnenallee 282 folgende Änderung ergeben: Alle Beratungsprojekte und das Bewerbungsmanagement werden in regelmäßigen Präsenzzeiten die Angebote des Jugendberatungshauses in der Sonnenallee vertreten und konstruktiv mit den Partnern in der Jugendberufsagentur zusammen arbeiten.

Die Angebote im Jugendberatungshaus in der Glasower Straße bleiben erhalten und stehen allen Jugendlichen Neuköllns zur Verfügung, unabhängig von der festgestellten Perspektive. Die “nicht vermittelbaren“ Jugendlichen, die beim Fallmanagement des JC verbleiben, stellen damit auch weiterhin eine Zielgruppe für die Projekte des Jugendberatungshauses dar.

Jugendliche mit individuellem Unterstützungsbedarf werden, wenn nötig in das Jugendberatungshaus weitergeleitet. Jugendliche, die im Jugendberatungshaus in der Glasower Straße ankommen und die zum Klientel der Jugendberufsagentur gehören, werden dorthin begleitet.

Am 17. Juli 2015 ist eine interne Kick off – Veranstaltung geplant, an der auch die Beschäftigtenvertretung, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Jugendberufshilfe und aus dem Bereich Schule – Jugendhilfe und der Datenschutzbeauftragte des Bezirks teilnehmen werden.

Eröffnung Kita Sternengarten und Familienzentrum FaNN

Mit der Eröffnung des Familienzentrums (FaNN) und der Kita an der Hobrechtstraße 32 am 5. Juni 2015 gibt es nun 84 neue Kitaplätze und zahlreiche wichtige Familienangebote. Das FaNN ist ein Treffpunkt, wo vor allem werdende und junge Eltern, aber auch Familien, die vor großen Problemen stehen, umfangreiche Unterstützungs- und Beratungsangebote erhalten. Beliebter Mittelpunkt des Hauses ist das Elterncafé. In der Kita Sternengarten, die auf dem hinteren Teil des 3.000 Quadratmeter großen Grundstücks zwischen der Hobrecht- und Friedelstraße entstanden ist, können ab sofort 84 Kinder ab sechs Monaten gefördert.

5. Neuköllner Präventionskonferenz

Die Fünfte Neuköllner Präventionskonferenz hat am 25. und 26. Juni 2015 als Open Space stattgefunden. Das wesentliche Merkmal dieses Veranstaltungsformates ist es, dass die Teilnehmer selbstorganisiert eine eigene Tagesordnung erstellen und eigene Anliegen und Themen einbringen. Dadurch wird ein hohes Maß an Partizipation erreicht. Mit rund 130 Teilnehmern von Freien Trägern, Kitas, Schule, Verwaltung und Politik wurden Fragen und Antworten zur Weiterentwicklung der Neuköllner Präventionskette erarbeitet. Die Ergebnisse werden in dem derzeit in der Überarbeitung befindlichen Handlungsleitfaden zur Neuköllner Präventionskette einbezogen und dokumentiert. Insgesamt wurden von den Teilnehmern 12 Vorhaben vereinbart, die vom gesamten Netzwerk bearbeitet werden.

Ergebnisse und Fotos der 5. Neuköllner Präventionskonferenz sind auf www.gesundes-neukoelln.de sowie auf den Seiten der Präventionskette auf berlin.de verfügbar.

Sommerfest im Ufo

Am 10. Juli 2015 findet in der Zeit von 15.00 Uhr bis 19.00 Uhr das Sommerfest im Kinder- und Jugendclub Ufo statt.

Besuch im Kinderschutzteam

Am Mittwoch, den 17. Juni 2015 um 13.00 Uhr war die Unterarbeitsgruppe Kinderschutz/ Erziehungskompetenzen der Eltern der CDU/CSU Fraktion aus dem Deutschen Bundestag zu Besuch im Neuköllner Kinderschutzteam. Die Mitglieder haben sich über die Arbeit des Kinderschutzteams informiert und sich mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern vor Ort über Inobhutnahmen von Kindern und Jugendlichen zu ihrem Schutz ausgetauscht.

Einsatz des Spielmobils im Körnerpark

Die Auftaktveranstaltung des Spielmobils im Körner-Kiez fand am 18.06.2015 statt. Besucht wurde das Spielmobil zu dieser Zeit unter anderem von zwei Schulklassen der angrenzenden Peter-Petersen Grundschule. Die Kinder haben zum Beispiel Buttons gestaltet, Koordinations- und Geschicklichkeitsspiele getestet, Tischtennis auf der TT-Mini-Platte und Fußball auf dem Bolzplatz vor Ort gespielt.

Der weitere Einsatz des Spielmobils ist wie folgt geplant:

Dienstags von 15.00 bis 18.00 Uhr auf dem Spielplatz Körner-Kiez/Schierkerstraße. Dort wird ein festes Team von zwei Honorarmitarbeitern umfangreiche Angebote entsprechend der aufsuchenden Klientel vorstellen.

Ergänzende Aktivitäten zu den genannten Angeboten sind z. B. Mal- und Bastelangebote, Seilspringen, Gummitwist und Volleyball. Der Focus liegt bei der Angebotsstruktur auf sportlichen Betätigungen mit den Kindern. In Absprache mit dem nahe gelegenen Nachbarschaftsheim können witterungsbedingte Ausfälle im Freien durch Aktionen in den Räumlichkeiten der Einrichtung stattfinden.

Öffentlichkeitskampagne

Herr BzStR Liecke informiert die Anwesenden über eine Öffentlichkeitskampagne in Form von Hintergleisplakaten auf U-Bahnhöfen, die auf die verschiedenen Angebote im Rahmen der Präventionskette hinweisen und diese unter den Neuköllnerinnen und Neuköllnern bekannter machen sollen. Die Kosten der Werbekampagne belaufen sich auf rund 10.000,00 Euro netto. Diese werden aus Mitteln der Präventionskette und der Bundesinitiative Frühen Hilfen beglichen. Die in Rede stehenden Mittel sehen ausdrücklich auch Ausgaben für Öffentlichkeitsarbeit vor. Er als BzStR ist Teil des Werbeplakates, um die besondere Bedeutung der Präventionskette mit diesen Angeboten zu unterstreichen.

Besonderes Vorkommnis

Herr BzStR Liecke informiert die Anwesenden über ein besonderes Vorkommnis in einer Tagesgruppe im Girlitzweg. Während eines unbeaufsichtigten Spielens fand ein sexueller Übergriff auf einen 11- jährigen Jungen durch einen ebenfalls in der Tagesgruppe untergebrachten 9- jährigen Jungen statt. Das Jugendamt wurde durch den Träger erst sehr zeitversetzt nach 11 Tagen von diesem Vorfall unterrichtet und hat der betroffenen Familie umgehend Hilfsangebote unterbreitetet, die diese jedoch nicht annehmen möchte. Außerdem gab es Gespräche mit dem verantwortlichen Träger hinsichtlich des Nichteinhaltens der Meldekette. Das Jugendamt wird die Aufarbeitung des Vorfalls auch weiterhin eng begleiten und darauf achten, dass personelle Konsequenzen erfolgen.

Verschiedenes

Ein Vertreter des Vereins „Väter in Berlin“ schildert einen Problemfall mit einer Mitarbeiterin im Jugendamt Neukölln. Da es sich hierbei um einen Einzelfall handelt, bittet Herr BzStR Liecke darum, diesen Sachverhalt in Form einer Dienstaufsichtsbeschwerde konkret geschildert zu bekommen, so dass er eine interne Prüfung veranlassen kann und dem betroffenen Beschwerdeführer auch eine fundierte Antwort zukommen lassen kann.