Auszug - Sprachbildung und Sprachförderung  

Frau BV Christians-Roshanai begründet den Antrag. Sie sieht in der Beteiligung der VHS und der Bibliotheken eine Bereicherung für das Programm „BISS“ (Bildung durch Sprache und Schrift).

Frau BzStRin Dr. Giffey führt aus, dass sich Berlin in 7 Verbünden mit verschiedenen inhaltlichen Schwerpunkten am BiSS-Programm beteiligt. Die Antragstellungen und Bewilligungen der einzelnen Projekte sind am Ende des Jahres 2013 erfolgt. Deutschlandweit wurden insgesamt 103 Verbünde ausgewählt, die zum 1.2.2014 ihre Arbeit aufgenommen haben. Eine nachträgliche Bewerbung ist nach Auskunft der Berliner Landesvertreterinnen für das Programm BiSS nicht möglich, so dass aktuell keine neuen regionalen Verbünde aufgelegt werden. In den bestehenden Berliner Verbünden sind auch Neuköllner Grund- und Oberschulen vertreten.

Unabhängig davon bieten die Neuköllner Bibliotheken seit Jahren zahlreiche Aktivitäten für Eltern und Kinder zur Leseförderung an. Insbesondere in der „Netzwerkstatt Kinder Eltern Bildung“ nimmt Leseförderung eine wichtige Rolle ein.

Herr Amtsleiter Müller bestätigt, dass eine Ausweitung der Verbünde im Rahmen dieses Projektes nicht vorgesehen ist. Zudem wären Volkshochschule und Bibliotheken auch nicht antragsberechtigt. Darüber hinaus ist die Volkshochschule eine Erwachsenenbildungseinrichtung und somit vorrangig die Aufgabe, Bildung für Erwachsene anzubieten. Sie kann nicht schulergänzend tätig werden. Falls der Wunsch des Ausschusses besteht, kann die Abteilung eine Aufstellung über die zahlreichen Kooperationen der VHS und der Bibliotheken mit den Schulen zur Verfügung stellen.

Herr BV Posselt fragt nach der Länge der Laufzeit des Programms. Frau BzStRin Dr. Giffey informiert, dass die Laufzeit insgesamt fünf Jahre und somit bis 2018 geht.

Der Antrag wird mit den Stimmen der SPD und CDU gegen die Stimmen der Grünen und bei Enthaltung der PIRATEN und Linken abgelehnt.