Auszug - Mitteilung der Verwaltung   

 
 
24. öffentliche Sitzung des Jugendhilfeausschusses
TOP: Ö 5
Gremium: Jugendhilfeausschuss Beschlussart: erledigt
Datum: Do, 16.01.2014 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 18:30 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Jugend- Kultur und Werkzentrum
Ort: Grenzallee 5, 12057 Berlin
 
Beschluss


              Herr Förster bittet Herrn BzStR Liecke um Mitteilungen der Verwaltung.

 

Kickertischübergabe

 

Am 13.2.2014 um 16.00 Uhr findet in der Einrichtung „Wilde Hütte“ die symbolische Übergabe der Kickertische von der Bally Wulff Games und Entertainment GmbH an die Jugendfreizeiteinrichtungen statt. Insgesamt werden 10 Kickertische zur Verfügung gestellt.

 

Workshop Übergang Kita - Schule

 

Am 8.1.2014 fand der Workshop Übergang Kita – Schule statt, an dem Vertreter von Schule, Kita, Jugendamt, Gesundheitsamt, Bildungsverbünden, QM etc. teilgenommen haben.

 

Schwerpunkt des Workshops lag darauf, Empfehlungen zu erarbeiten, wie der Informationsaustausch und die Kooperation zwischen Kitas und Grundschulen verbessert und Verbindlichkeit geschaffen werden kann. Ziel ist es, den Übergang der Kinder zwischen Kita und Grundschule durch eine frühzeitige Kooperation zu verbessern. Dazu gaben zunächst drei Impulsvorträge, die die Vorteile gelungener Kooperation aus der Sicht von Schule, Kita und einem Bildungsverbund darstellten.

 

Anschließend wurde in zwei Gruppen intensiv an Handlungsempfehlungen gearbeitet, die nun zusammengetragen werden und als Grundlage für das weitere Vorgehen dienen.

 

IBV Böhmische Straße

 

Das Interessenbekundungsverfahren für die Übertragung der Kita in der Böhmischen Straße 39 an einen freien Träger ist derzeit in Vorbereitung und wird nach Abschluss aller Abstimmungen veröffentlicht. Alle Mitglieder haben eine entsprechende Tischvorlage ausgehändigt bekommen.

 

Familienzentren

 

Im Doppelhaushalt 2014/2015 werden jährlich 440.000 Euro zusätzlich für Familienzentren zur Verfügung gestellt. Daraus ergibt sich eine Förderung von 6-8 weiteren Familienzentren. Dabei wird höchstens ein Familienzentrum zusätzlich pro Bezirk aus Landesmitteln gefördert. Wie für den ersten Trägeraufruf im August 2012 sollen auch für die zweite Welle Sozialräume von allen Jugendämtern benannt werden. Die Ansprechpersonen der Jugendämter haben die Möglichkeit, der Servicestelle Berliner Familienzentren bis zum 28.1.2014 einen Planungsraum zu melden, der als Standort für ein neues Familienzentrum gewünscht wird.

 

Über das Ergebnis eines dann durchgeführten Vergleichs der gemeldeten Sozialräume werden die Ansprechpersonen umgehend informiert. Anschließend wird der Trägeraufruf Anfang Februar veröffentlicht. Die ausgewählten 6-8 Planungsräume werden dabei unter den Antragsvoraussetzungen aufgeführt.

 

Herr BzStR Liecke hofft, ein drittes Familienzentrum in Neukölln eröffnen zu können. Grundsätzlich würde er die Eröffnung eines Familienzentrums im Süden Neuköllns begrüßen, da es im Norden bereits zwei vom Senat finanzierte Zentren gibt und sich im Süden eine Verschlechterung der Situation abzeichnet. Dies würde jedoch ein Risiko bei den Bezirksvergleichen bedeuten. Frau Sierks erläutert hierzu, dass Sie sich einen ersten Überblick verschafft hat, welche Bezirke welche Planungsräume ins Rennen schicken können und wie viele Planungsräume davon einen Status-Dynamik Index von 4 aufweisen, also schlechter als Nord-Britz oder Gropiusstadt. Der Status-Dynamik Index spiegelt zwar nicht die Indikatoren, die für die Auswahl der FamZ entscheidend sind, aber es besteht eine gewisse Schnittmenge.

 

 

 

Ergebnis:

 

10 Bezirke haben mindestens 3 PLR, mit denen sie sich bewerben können. 7 Bezirke haben mindestens 3 PLR mit Status-Dynamik Index 4 (also schlechter als Nord-Britz oder Gropiusstadt - auch wenn 2 der PLR schon mit einem FamZ "belegt" sein sollten, bleibt noch ein PLR für eine neue Bewerbung).

 

Wenn 8 Familienzentren gefördert werden sollen, hätte Neukölln demnach auch mit einem PLR im Süden Neuköllns guten Erfolgsaussichten. Wenn jedoch lediglich 6 Familienzentren gefördert werden, stehen die Erfolgsaussichten eher schlecht. Herr BzStR Liecke bittet um ein Votum aus dem JHA in dieser Angelegenheit. Herr Gladisch (JugDir) informiert zunächst darüber, dass der Bezirk für die Gropiusstadt aus dem Finanzierungstopf für die Stadtteilzentren einen Betrag in Höhe von 80.000,00 Euro erhält. Er macht in diesem Zusammenhang aber auch darauf aufmerksam, dass ein Familienzentrum nicht mit einem Stadtteilzentrum gleichgesetzt werden kann. Herr Schramm macht im Rahmen der Diskussion noch einmal auf die schwierige Situation in Nord – Neukölln aufmerksam und auch Frau Vonnekold plädiert für die sichere Variante, einen Planungsraum in Nord – Neukölln zu wählen. Herr Glücklich plädiert hingegen aus bildungspolitischer Sicht für ein Familienzentrum in der Gropiusstadt. Nach intensiver Diskussion unter den Anwesenden, zieht Herr BzStR Liecke in Betracht, die Gropiusstadt erst im nächsten Jahr als Planungsraum zu melden und in diesem Jahr nochmals den Bedarf für ein Familienzentrum für Nord-Neukölln anzumelden.

 

Herr Förster bittet abschließend um ein Meinungsbild, dass im Ergebnis drei Meldungen für die Gropiusstadt und sieben Meldungen für Nord – Neukölln hat. Herr BzStR Liecke bedankt sich für die Unterstützung und wird diese Tendenz mit in die Entscheidungsphase nehmen.

 

Stärkung der Prävention aus HzE-Mitteln, Hj. 2014

 

In diesem Jahr können erstmalig fünf Projekte, die im Hj. 2013 über die Bundesinitiative Frühe Hilfen und Familienhebammen finanziert wurden, aus HzE-Mittel weiterfinanziert werden. Die Mittel werden entsprechend im Haushalt verlagert. Damit wird es zum ersten Mal im eigenen Haushalt möglich, konkret Mittel des entgeltfinanzierten Leistungsteils der Jugendhilfe in der Prävention mit dem Ziel der Verhinderung von HzE einzusetzen.

 

Videopremiere zum Musikprojekt Neukölln Crossover – Vielfalt leben!

 

Gemeinsam mit den beteiligten Neuköllner Kindern, Jugendlichen und Kooperationspartnern wird die Konzertvideopremiere zum Musikprojekt „Neukölln Crossover – Vielfalt leben!“, welches im Rahmen des Lokalen Aktionsplan Nord-Neukölln in 2013 erfolgreich umgesetzt wurde, gefeiert.

 

Am Montag, den 03. Februar 2014

Einlass 17.00 Uhr

Beginn 17.40 Uhr Filmvorführung

in der JKW – Jugend-, Kultur- und Werkzentrum

Grenzallee (Grenzallee 5, 12057 Berlin)

 

Über 40 begeisterte Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene standen am 29. November 2013 vor ausverkauftem Haus auf der Bühne in der Werkstatt der Kulturen und zeigten ihr Können im musikalischen Spektrum von spiritueller Sufimusik über HipHop bis Rockmusik. Die Besucher_innen erwartet an diesem Abend die Premiere der Projekt und Konzertdokumentationen zu „Neukölln Crossover – Vielfalt leben!“ (siehe Anlage 2).

 

Anschließend bittet Herr Förster die Anwesenden um Mitteilungen unter Verschiedenes.

 

Herr Becker informiert über die Ausschreibung des Bündnisses der Vernunft gegen Gewalt und Ausländerfeindlichkeit und lässt allen Mitgliedern einen Flyer diesbezüglich zukommen. Die Bürgerinnen und Bürger, die für diesen Preis in Frage kommen, können online unter www.respekt.dgb.de nominiert werden.

 


 
 

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