Bezirksamt Neukölln – BVV
12040 Berlin
Auszug - Bericht zum Aktionsplan Roma
Der "Berliner Aktionsplan zur Einbeziehung ausländischer Roma" wird verteilt. Frau BzStRin Dr. Giffey erläutert die Umsetzung im Bezirk Neukölln entlang der folgenden im Aktionsplan aufgeführten Handlungsfelder:
Handlungsfeld Bildung und Jugend
Die Senatsbildungsverwaltung befindet sich derzeit in Abstimmung mit den betroffenen Bezirken. Es ist noch nicht endgültig geklärt, ob freie Träger Zuwendungen für ihre Kinder- und Jugendarbeit erhalten oder ob die Arbeit der Einrichtungen gestärkt wird (z.B. durch Honorarmittel für eine rumänischsprachige Kraft für den Jugendclub Grenzallee).
Beide Instrumente sind im ESF-Fonds 2014-2020 vorgesehen. Es wird zudem ein Kooperationsprojekt zur beruflichen Orientierung aus ESF-Restmitteln starten, um junge Erwachsene, die nicht mehr schulpflichtig sind, aufzufangen (intensiver Deutschunterricht, Grundwissen, social skills).
Handlungsfeld Wohnen/ Konflikte im Stadtraum
Die Senatsverwaltung für Arbeit, Integration und Frauen ist mit einer Wohnungsbaugesellschaft im Gespräch.
Zum einen wird auf die Weiterführung der QMs/ Soziale Stadt verwiesen. Zum anderen wird die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung 50.000 Euro für Mietrechtsberatung bereitstellen, die auf drei Träger (SüdosteuropaKultur e.V., Nachbarschaftsheim Neukölln und Amaro Foro e.V.) verteilt werden.
Frau BzStRin Dr. Giffey ergänzt, dass der Bezirk gegenwärtig prüft, ob im Rahmen von Ordnungswidrigkeiten Verfahren gegen unseriöse Vermietungspraktiken vorgegangen werden kann.
Handlungsfeld Integrationsperspektiven - Bekämpfung von Armut und sozialer Ausgrenzung
Südosteuropa Kultur e.V. und Amaro Foro e.V. erhalten hierfür eine Zuwendung, letzterer in Höhe von 25.750 ?.
Hierzu wurde bereits in der Dezembersitzung eine Übersicht über die Mittelverteilung in Neukölln in Höhe von 93.900 ? verteilt (siehe Anlage Projektübersicht).
70.000 ? aufgeteilt zugunsten von Amaro Foro für Rumänische/Bulgarische Roma und das Roma Informations Center für Roma aus Ex-Jugoslawien.
VHS Fortbildungsmaterial erstellen und erproben für die Alphabetisierung. Weiterführung ggf. auch mit Ausdehnung auf andere Bezirke ist in Prüfung, ggf. EU Instrumente
Aufgabe übernimmt die Landesstelle für Gleichbehandlung - gegen Diskriminierung
Die Nachfrage von Herrn BV Schulze, ob seit Jahresbeginn schon ein starker Anstieg der Zuzüge zu beobachten sei, wird von Frau BzStRin Dr. Giffey verneint. Sie geht eher von einem kontinuierlichen Anstieg der Zuzüge aus. Bezug nehmend auf die aktuelle Presseberichterstattung gibt Frau BzStRin Dr. Giffey bekannt, dass 31% der Bulgaren und 37% der Rumänen in Neukölln Sozialleistungen beziehen. Hier sei ein leichter Anstieg zu beobachten. Die Gewerbeanmeldungen nehmen hingegen ab.
Auf Nachfrage von Frau BV Christians-Roshanai, wieviele Kinder in einer "Willkommensklasse" unterrichtet werden, antwortet Frau BzStRin Dr. Giffey, dass es im Schnitt 12-15 Kinder sind, wobei es mal mehr und mal weniger sein können, je nachdem, wie der temporäre Bedarf ist.
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