Auszug - Grünpflegemaßnahmen im 1.Quartal 2013 (Beispiel Akazienwäldchen)  

 
 
15. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Grünflächen, Natur- und Umweltschutz
TOP: Ö 3
Gremium: Ausschuss für Grünflächen, Natur- und Umweltschutz Beschlussart: erledigt
Datum: Do, 16.05.2013 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 19:08 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Rathaus Neukölln, Wetzlar-Zimmer, 2. Etage, Raum A203
Ort: Karl-Marx-Straße 83, 12040 Berlin
 
Beschluss

Herr Rämer erklärt, dass das Thema bereits im letzten Ausschuss unter dem TOP Verschie-denes angesprochen wurde

Herr Rämer erklärt, dass das Thema bereits im letzten Ausschuss unter dem TOP Verschiedenes angesprochen wurde. Da die Diskussion sehr weitläufig ist, war es ein Anliegen des Ausschuss-vorsitzenden, die Maßnahmen in einem eigenen TOP darstellen zu lassen.

 

Herr Kittelmann bezieht sich auf das Beispiel, das seiner Auffassung nach stellvertretend für andere Fälle stehen kann: das Akazienwäldchen, der Grünzug an der Blaschkoallee gegenüber vom Eingang des U Bahnhofes. In der Diskussion, die über die Presse lief, wurde der Eindruck vermittelt, dass dort überall Rodungen vorgenommen wurden. Das entspricht jedoch nicht den Tatsachen, denn es wurde nur ein kleiner Teil zur benachbarten Wohnbebauung stärker zurückgeschnitten, was auch notwendig war. Herr Kittelmann untermauert den Vortrag mit entsprechenden Bildern. Wie bereits mehrfach erwähnt, sind die Pflegemittel im Bezirk begrenzt, so dass die gärtnerische Pflege hinter der Verkehrssicherungspflicht stehen muss und der FB GuF dadurch nicht jedes Jahr in alle Grünanlagen zur gärtnerischen Pflege gehen kann. Insofern wird ein nachhaltiger Schnitt bei Gehölzen durchgeführt, jedoch nicht bei Bäumen. Herr Kittelmann führt an, dass immer die Einschnitte in der Tierwelt bei den Schnittmaßnahmen angeführt werden, gibt aber zu bedenken, dass man sich die Gesamtheit der Maßnahmen und nicht einzelne Gehölze anschauen muss. Das bedeutet, dass die Vögel genug Lebensraum finden. Es wird selbstverständlich auf die Nistperiode geachtet, daher wird auch im Winter geschnitten.

 

Herr Wewer erklärt die Wahrnehmung der Bürger, dass es so aussehe, als ob jahrelang nichts getan wird und dann ein Großschnitt erfolgt. Man hätte auch für die Tiere im Fall des Akazienwäldchens keinen Gehölzschnitt liegen gelassen. Herr Kittelmann erklärt, dass kein Gehölzschnitt liegen gelassen wird, wenn ein öffentlicher Weg unmittelbar angrenzt und in der Umgebung dichte Gehölzstrukturen vorherrschen.

 

Herr Scharmberg führt an, dass er es für notwendig hält, dass ein Rückschnitt so erfolgt, um die Artenvielfalt auch zu gewährleisten und keine Monokultur entstehen zu lassen. Er hält es daher für müßig, sich darüber zu streiten. Der Ausschussvorsitzende fragt, ob diese Rückschnitte von Fremdfirmen gemacht werden und ob es durch Erfahrungen mit diesen Vergaben auch Firmen gibt, die nicht mehr in den Genuss einer Neubeauftragung kommen. Herr Kittelmann führt an, dass die Rückschnitte nur teilweise durch Firmen erfolgen und diese ansonsten im Rahmen unserer personellen Möglichkeiten durchgeführt werden. Er erklärt zudem, dass es selbstverständlich auch Firmen gibt, die nicht mehr berücksichtigt werden. Herr BzStR Blesing ergänzt.

 

Herr Militz möchte erfahren, in welchem Turnus die Rückschnitte getätigt werden, worauf Herr Kittelmann erklärt, dass der FB GuF dies häufig anlassbezogen bearbeitet, da aufgrund der personellen Ressourcenknappheit keine Intervalle mehr eingehalten werden können.

 

Da es keine weiteren Wortmeldungen gibt, wird der TOP geschlossen.

 

 


 
 

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