Auszug - Vorstellung des Jugendrechtshauses Süd  

Das Jugend- und Kulturzentrum Wutzkyallee ist ein Teil der Bildungsmeile Wutzkyallee bestehend aus dem Kulturzentrum, dem Abendteuerspielplatz, dem Jugendrechtshaus Süd und dem JC Trapez. Erkennbar sind die Einrichtungen am gleichen Logo. Ziel ist, auch an einer gleichen Fassadengestaltung erkennbar zu sein. Über Mittel des Quartiermanagements wurde die Außenmoderation übernommen.

Das JuKuZ besteht seit 1989 und hat auch Angebote für Erwachsene. Die Schwerpunkte bilden Naturwissenschaften, Musik, Kunst und Theater. Der Abenteuerspielplatz ist familienfreundlich gestaltet und beherbergt vier Schafe. Die Öffnungszeiten sind gruppenspezifisch gestaltet, vormittags kommen Erwachsenengruppen, Kita-Gruppen und Schulklassen, mittags beginnt der offene Betrieb besonders für die Schüler der Helmholtz-Schule und nachmittags finden die Gruppenangebote statt. Das Zentrum steht unter dem Motto „Wer zu uns kommt, hat etwas vor“. Ziel dabei ist, die Jugendlichen zu beschäftigen und nicht nur abhängen zu lassen. Die Volkshochschule nutzt die Räume für Kurse, ebenso das Jugendrechtshaus Süd.

Das Jugendrechtshaus bietet ein rechtspädagogisches Angebot. Es wurde auf Initiative des Jugendamtes Neukölln, des Polizeiabschnitts 56, der Schulaufsicht, der Liebig-Schule und des Quartierbüros Lipschitzallee ins Leben gerufen. Beraten werden Kinder, Jugendliche und deren Eltern.

In mehreren Bereichen wird dazu gearbeitet: Das Präventionsteam des Abschnitts 56 informiert zu Straf- und Verkehrsrecht, die JGH und die ehrenamtlichen Rechtsanwälte zu Jugendstrafrecht und der Jugendmigrationsdienst zu Aufenthaltsrecht und SGB II. Für die Beratung durch die Rechtsanwälte ist eine Terminvereinbarung notwendig.

Zudem gibt es eine große Technikbühne, die auch an Aktionen in der Gropiusstadt verliehen werden kann. Kooperationen bestehen mit der Musikschule Neukölln, der Stadtimpuls GmbH, dem Guttemplerhaus, der Kompetenzagentur Neukölln und der Volkshochschule Neukölln.

Der Abenteuerspielplatz verbindet Natur, Ökologie und Handwerk. Der Montag ist als Frauentag eingerichtet.

Herr Hoppe informiert auf Nachfrage von Herrn Rühlmann, dass diese Angebote aus den bestehenden Mitteln finanziert werden. Genutzt wird die vorhandene Infrastruktur, welche möglichst effizient zusammengeführt wurde. Frau BzStR Vonnekold ergänzt, dass eine Vielzahl der Angebote nur durch das hohe Engagement der Mitarbeiter möglich ist, aber auch durch die guten Kontakte zur Polizei und die ehrenamtliche Arbeit der Rechtsanwälte. Sicher könnten weitere ähnliche Projekte auf die Beine gestellt werden, wenn mehr Mittel zur Verfügung ständen.

Frau Finger bedankt sich für die Vorstellung.