Bericht zu rechtsextremen Aktivitäten in Neukölln

Das Bezirksamt Neukölln hat erstmalig einen Bericht zu rechtsextremen Aktivitäten in Neukölln vorgelegt.

Der Bericht greift die verschiedenen veröffentlichten Zahlen zu rechtsextremen Vorfällen auf und ordnet diese grundlegend ein. Schwerpunkt des Berichtes ist der sog. Neukölln-Komplex und seine Aufarbeitung. Dabei handelt es sich um rechtsextreme Aktivitäten seit den 2000er Jahren insbesondere in Neukölln, die in eine Angriffsserie 2016-2019 mündeten und die Gegenstand zahlreicher gerichtlicher und behördlicher Verfahren sowie eines parlamentarischen Untersuchungsausschusses sind. Auch präventive Maßnahmen des Bezirksamtes werden dargestellt. Darüber hinaus enthält der Bericht im zweiten Teil zahlreiche Beiträge zivilgesellschaftlicher Initiativen.

Damit ist der vorgelegte Bericht eine Bestandsaufnahme, die einen Einblick in Kontinuität und Aktualität der rechtsextremen Bedrohungslage ermöglicht und gleichzeitig staatliche und zivilgesellschaftliche Aktivitäten darstellt. Der Bericht entstand auf Initiative eines BVV-Beschlusses aus dem Jahr 2017 und wurde durch die Beauftragte für Strategien gegen gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit erarbeitet.

Erstmals wurde der Bericht am 20. März 2025 veröffentlicht. Im Anschluss erfolgte eine Bearbeitung, bei der insbesondere die Beiträge zivilgesellschaftlicher Aktivitäten neu strukturiert und als Beiträge Dritter kenntlich gemacht wurden. Der nun vorliegende Bericht wurde am 27.05.2025 erneut veröffentlicht.

  • Erster Bericht zu rechtsextremen Aktivitäten in Neukölln

    PDF-Dokument (1.2 MB) - Stand: 27.05.2025