Zentrum für Sprache und Bewegung in Neukölln eröffnet
Pressemitteilung vom 21.03.2025
Nach vierjähriger Bauzeit hat der Bezirk Neukölln am 21. März 2025 das Zentrum für Sprache und Bewegung (ZSB) auf dem Campus Efeuweg in Neukölln eröffnet. Die Eröffnung fand in Anwesenheit von Christian Gaebler, Senator für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen, Martin Hikel Bezirksbürgermeister, Dr. Torsten Kühne, Staatssekretär für Schulbau und Schuldigitalisierung sowie Janine Wolter, Bezirksstadträtin für Schule, Kultur und Sport statt.
Mit dem ZSB ist auf dem Campus Efeuweg ein einzigartiger Bildungs-, Erlebnis- und Begegnungsort entstanden. Mit dem Programm der Otto-Suhr-Volkshochschule, der Musikschule Paul-Hindemith, ALBA Berlin, diverser Initiativen und der Gemeinschaftsschule Campus Efeuweg bietet die Einrichtung ein vielfältiges Angebot zum lebenslangen Lernen für Jung und Alt. Die Bedeutung des Campus Efeuweg in der Gropiusstadt und Umgebung wird mit dem Neubau gestärkt und der Campus vollendet. Entscheidend am Zustandekommen des Projektes war dabei die Unterstützung durch das Bundesbauministerium.
Klara Geywitz, Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen:
„Mit dem neuen Zentrum für Sprache und Bewegung ist ein offener und innovativer Lern-und Begegnungsort entstanden. Es verbindet die Neuköllner Großwohnsiedlung Gropiusstadt mit der Einfamilienhaussiedlung in Rudow und bietet neben der Kinder- und Jugendarbeit auch einen neuen Begegnungsraum für die Erwachsenen. Das Projekt tut Neukölln gut und ist ein wirklich gutes Beispiel dafür, dass Wohnen, Leben, Lernen und Miteinandersein zentrale Orte brauchen. Gute Stadt- und Quartiersentwicklung in Deutschland lebt diesen Gedanken. Der Bund hat das Zentrum für Sprache und Bewegung mit 2,7 Mio. Euro als Nationales Projekt des Städtebaus gefördert. Die Nationalen Projekte des Städtebaus zeichnen sich durch hochwertige Prozesse, ihre Zusammenarbeit zwischen den Akteuren, den kreativen Umgang mit Herausforderungen und die Entwicklung neuer Instrumente aus, von denen bundesweit andere Orte profitieren können. Das Zentrum für Sprache und Bewegung ist ein gutes Beispiel dafür.“
Christian Gaebler, Senator für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen:
„Zu einem lebenswerten Zuhause gehört auch eine gute soziale Infrastruktur im nachbarschaftlichen Umfeld. Das Zentrum für Sprache und Bewegung hier in der südlichen Gropiusstadt ist ein gelungenes Beispiel dafür. Im Rahmen des Bundesprogramms Nationale Projekte des Städtebaus wurden 13,9 Millionen Euro bereitgestellt, von denen allein die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen rund 11 Millionen Euro beisteuert hat. Es ist ein Ort entstanden, der durch seine breit gefächerten bewegungs- und sprachorientierten Angebote auf die Bedürfnisse der Menschen im Quartier eingeht und das Zusammensein von allen Generationen und Kulturen fördert.“
Dr. Torsten Kühne, Staatssekretär für Schulbau und Schuldigitalisierung:
„Die Eröffnung des Zentrums für Sprache und Bewegung auf dem Campus Efeuweg ist ein starkes Signal für die Bedeutung von lebenslangem Lernen und sozialer Teilhabe. Hier wird die Idee des Bildungscampus lebendig: Bildungseinrichtungen öffnen sich für den Stadtteil, Ressourcen werden geteilt, und es entsteht ein Raum, der Menschen in allen Lebensphasen zusammenbringt. Gerade in Zeiten wachsender gesellschaftlicher Herausforderungen zeigt dieses Projekt, wie Bildung Brücken bauen und Gemeinschaft stärken kann.“
Martin Hikel, Bezirksbürgermeister von Neukölln:
„Wir nehmen heute einen neuen attraktiven Bildungsort in Betrieb. Damit ermöglichen wir allen Menschen gleichermaßen mehr Teilhabe am gesellschaftlichen Leben und mehr nachbarschaftliche Begegnungen im Alltag. Die beste Bildung in den härtesten Kiezen und die Verwirklichung der Campusidee, wo Nachbarschaften zusammenkommen und sich neu entdecken: Das wird am Rand der Gropiusstadt mit dem Zentrum für Sprache und Bewegung Realität. Ich freue mich sehr auf vielfältige und rege Aktivitäten und ein allzeit volles Haus.“
Der Neubau des ZSB wurde als Premiumprojekt durch das Bundesprogramm „Nationale Projekte des Städtebaus“ vom Bund sowie vom Land Berlin gefördert. Die Projektkosten belaufen sich auf 13,9 Millionen Euro, wobei 2,7 Millionen Euro durch den Bund und 11,2 Millionen Euro durch die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung Bauen und Wohnen finanziert wurden.
Mit dem „Programm zur Förderung von Investitionen in Nationale Projekte des Städtebaus“ werden seit 2014 investive sowie konzeptionelle Projekte mit besonderer nationaler bzw. internationaler Wahrnehmbarkeit, mit sehr hoher fachlicher Qualität, mit überdurchschnittlichem Investitionsvolumen oder mit hohem Innovationspotenzial gefördert.
Das Zentrum für Sprache und Bewegung rundet als letzter Bau den Campus Efeuweg ab. Mit dem Campus Rütli im Norden und dem Campus Efeuweg im Süden des Bezirks sind einmalige offene Bildungsorte entstanden, die sich durch starke Netzwerkarbeit und Ausstrahlungskraft in den Kiez hinein auszeichnen. Hier kommen zahlreiche Angebote – von frühkindlicher Bildung bis zum lebenslangen Lernen – durch verschiedene Einrichtungen zusammen.
Gleichzeitig sind die Orte offene Zentren im Kiez, die mit attraktiven Außenanlagen und Sportmöglichkeiten zur Begegnung und Nachbarschaft einladen. Der Campus Efeuweg zeichnet sich besonders dadurch aus, dass er eine räumliche und nachbarschaftliche Verbindung der beiden Ortsteile Gropiusstadt und Rudow schafft und somit ein neues urbanes Miteinander fördert.
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