Berufsbild

In Berlin werden Ausbildungen in den Berufen

  • Medizinische Technologin/Medizinischer Technologe für Laboratoriumsanalytik
  • Medizinische Technologin/Medizinischer Technologe für Radiologie
  • Medizinische Technologin/Medizinischer Technologe für Funktionsdiagnostik

angeboten.

Medizinische Technologinnen und Technologen sind vorwiegend in Laboratorien, Krankenhäusern und Kliniken, in Instituten und in freien Arztpraxen beschäftigt. Sie erledigen zudem spezielle wissenschaftliche Aufgaben und sind als Mitarbeiter in der Forschung tätig.

Medizinische Technologen und Technologinnen für Laboratoriumsanalytik unterstützen mit ihren Laboranalysen z.B. die Diagnostik, die Früherkennung von Krankheiten und Gesundheitsrisiken, die Gesundheitsförderung und Prävention oder kontrollieren Genesungsfortschritte und Therapieverläufe. Untersuchungsergebnisse und -abläufe dokumentieren sie sorgfältig, werten die Ergebnisse aus und erstellen Laborberichte.

Medizinische Technologen und Technologinnen für Radiologie unterstützen die ärztliche Diagnose von Erkrankungen oder Verletzungen durch radiologische und andere bildgebende Verfahren. Auf Anforderung des Arztes bzw. der Ärztin fertigen sie z.B. Röntgenbilder an, setzen Computertomografien, Magnetresonanztomografien, Ultraschalldiagnostik oder die nuklearmedizinische Bildgebung ein. In der Strahlentherapie führen sie Bestrahlungen z.B. von Tumoren durch, in der Nuklearmedizin Behandlungen mit radioaktiven Substanzen.

Medizinische Technologen und Technologinnen für Funktionsdiagnostik unterstützen mit ihren Untersuchungen z.B. die Diagnostik, die Früherkennung von Krankheiten bzw. Gesundheitsrisiken, die Gesundheitsförderung und Prävention oder kontrollieren Genesungsfortschritte und Therapieverläufe. Hierfür messen sie den Zustand des zentralen, peripheren und vegetativen Nervensystems, der Sinnesorgane, der Muskulatur, des Herzens, des Gefäßsystems oder der Lunge.

Die gewissenhafte und präzise Durchführung der Aufgaben bildet die Grundlage für die Diagnosestellung des Arztes und damit eine wesentliche Voraussetzung für die ärztliche Behandlung des Patienten.