Drucksache - 0666/XXI  

Der Ausschuss für Haushalt, Verwaltung, Klimaschutz und Nachhaltigkeit empfiehlt der Bezirksverordnetenversammlung die Annahme des Antrages in folgender Fassung:

Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

Das Bezirksamt wird gebeten, zur Bekämpfung der mafiösen Organisierten Kriminalität, die (möglichen) Betroffenen und Opfer in den Blick zu nehmen, diese zu stärken und mit ihnen Abwehrstrategien gegen mafiöse Organisierte Kriminalität (mOK) zu entwickeln. Hierzu sollen die Erfahrungen und Expertise des Projekts Echolot: auch für Neukölln genutzt und ein entsprechendes Projekt in Neukölln durchgeführt werden.

Begründung: Es gibt mafiöse Organisierte Kriminalität (mOK). Zur Bekämpfung wird sich zu häufig einseitig auf die Täter durch Polizei und Behörden konzentriert. Aber unter den kriminellen Taten wie u.a. Schutzgelderpressung, Raub, illegales Glücksspiel leiden auch die (möglichen) Betroffenen und Opfer, die oftmals migrantischen Communities angehören und bisher wenig Unterstützung erfahren.

Es gilt die Betroffenen und Opfer zu und stärken, deren Resilienz und Abwehrstrategien gegen mafiöse Organisierte Kriminalität auszubauen. Hier setzt das Projekt Echolot: an, es baut auf die Erfahrungen auf, die Italien mit der Bekämpfung von mOK gemacht wurden und ermöglicht Neukölln die Chance, mOK zusammen mit den Communities zu bekämpfen.