Auszug - Vorstellung der Fritz-Karsen-Schule  

 
 
20. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Bildung, Schule und Kultur
TOP: Ö 4
Gremium: Ausschuss für Bildung, Schule und Kultur Beschlussart: erledigt
Datum: Di, 02.05.2023 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 19:01 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Fritz-Karsen-Schule
Ort: Onkel-Bräsig-Straße 76, 12359 Berlin
 
Beschluss


Frau Korte leitet den Tagesordnungspunkt ein. In den vergangenen Jahren gab es zahlreiche Bau- und Sanierungsmaßnahmen an der Schule, allein seit 2016 wurden 12 Mio. Euro investiert. Momentan läuft die Neugestaltung des Schulhofs in der Backbergstraße; diese ist im Zeitplan.

 

Herr Giese stellt die Schule vor, die in diesem Jahr ihr 75-jähriges Jubiläum feiert und damit die älteste Gemeinschaftsschule Deutschlands ist. 1200 Schüler*innen, davon rund 12% mit sonderpädagogischem Förderbedarf, werden von 180 Lehrkräften unterrichtet. Für den sonderpädagogischen Förderbedarf ist die verlässliche Grundausstattung ausreichend. Trotz vieler Baumaßnahmen gibt es seiner Ansicht nach noch immer einen Sanierungsstau von rund 18 Mio. Euro. Allerdings würden in Zusammenarbeit mit dem BA regelmäßig Lösungen gefunden, etwa bei der Sicherung von Fenstern. Zudem wurden die Sanitäranlagen im Hauptgebäude und der Fahrstuhl saniert. Das Bezirksamt reagiere regelmäßig schnell auf Mängelmeldungen.

Die Schule hat eine Machbarkeitsstudie erstellt, die eine durchgängige Zügigkeit ermöglichen soll. Diese würde es ermöglichen, mehr Schüler*innen aufzunehmen. Momentan müssten bei den Bewerbungen für die Klassen 1, 7 und 11 regelmäßig die Hälfte der Bewerber*innen abgelehnt werden.

Außerdem wurde ein Präventionskonzept erarbeitet, um Diskriminierung zu verhindern. Dazu wurde ein Clearing-Team gegründet und es gibt eine Zusammenarbeit mit ADAS. Zudem wird das Konzept des selbst gesteuerten Lernens getestet, mit dem Schüler*innen mehr Freiheiten bekommen. Die Schule folgt den Bedürfnissen der Schüler*innen. So können diese etwa bei persönlichen Problemen aus dem Klassenverband herausgenommen und individuell – etwa in kleineren Lerngruppen – betreut werden. Insgesamt verlassen sehr wenige Schüler*innen die Schule; rund die Hälfte macht Abitur, rund drei Viertel einen MSA. Die Schule arbeitet bis zur Klasse 6 ohne Noten, eine Ausweitung auf die Klassen 7 und 8 wird in der Schule diskutiert.


 
 

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