Auszug - Mitteilungen der Verwaltung  

Am 07.05.2021 wurde die sog. Rixdorfer Schnalle auf Höhe von Haus Nr. 20 gesperrt. Inzwischen sind einige Hinweise von Anwohner:innen verschiedener Straßen im Richard-Kiez eingegangen, die sich über Verdrängungsverkehr beklagen. Das SGA wird die Hinweise zunächst sammeln, um dann nach einigen Wochen ggf. weitere verkehrslenkende Maßnahmen zu ergreifen.

Zur Frage von Hinweisschildern (von Herrn Preuß): Es gibt bereits 2 Schilder (Sonnenallee und Karl-Marx-Straße). Ein Drittes soll in der verlängerten Donaustraße angebracht werden. Unabhängig davon ist es ganz normal, dass es bei veränderten Streckenführungen am Anfang zu Unsicherheiten kommt. Das pendelt sich an ein.

• Die Auftragsvergabe für die Fahrradstraße Weserstraße ist am 30.04.21 erfolgt. Diese Woche erfolgen Abstimmungen zur Bauausführung (Bauzeitenplan, Bauphasen etc.). Darauf aufbauend wird das beauftragte Büro einen Infoflyer erstellen. Baubeginn vermutlich Ende Mai / Anfang Juni 2021
• Fahrradstraße Herrfurthstraße: Es wurden vor Ort letzte Unstimmigkeiten geklärt, so dass eine kurzfristige Fertigstellung erfolgen kann. Die ersten Markierungen sind bereits erfolgt (Abschnitt zwischen Oderstr. und Herrfurthplatz), restliche Arbeiten erfolgen –witterungsabhängig - voraussichtlich in den kommenden zwei Wochen.
• Wie bereits im Schlussbericht ausgeführt, hat die SenUVK angekündigt, dem Anliegen der BVV nach Einrichtung von Tempo 30 in der Hermannstraße zu entsprechen. Im Abschnitt zwischen Flughafenstraße und S-Bahnbrücke wurde die Beschilderung mittlerweile angebracht.
• Wie bereits mehrfach dargestellt, ist die Einrichtung einer Radverkehrsanlage in der Hermannstraße eine komplexe, sondern wegen der Lichtsignalanlage Höhe Thomasstraße auch eine langwierige Aufgabe. Um die ganze Maßnahme beschleunigen zu können, hat sich das Bezirksamt beim Verkehrsstaatssekretär dafür eingesetzt, dass strategisch umgesteuert und die Lichtsignalanlage von den Markierungen abgekoppelt wird.

Das SGA hat am 16.042.021 die Pläne der "Zwischenlösung" (ohne bauliche Eingriffe, ohne Anpassung der LSAn) an SenUVK geschickt. Dort werden sie auf sicherheitsrelevante Faktoren geprüft. Da durch diese Entkoppelung keine BPU notwendig ist, könnte die Planung nach Ausräumung evtl. Sicherheitsbedenken dann als "Zwischenlösung" angeordnet werden.

Die endgültige, „schöne“ Lösung - also Anpassung, Optimierung der signalisierten Knotenpunkte, bauliche Anpassungen (z.B. Mittelinsel Schierker Straße) etc. – macht eine Einbeziehung von Alliander Stadtlicht erforderlich und wird daher länger dauern. Die Durchführung der endgültigen Lösung noch in diesem Jahr ist auf Grund der Erfahrung bei anderen Projekten unwahrscheinlich, da das Prozedere zur Änderung von Lichtsignalanlagen sehr komplex ist. Das Bezirksamt hat auf die Abläufe bei SenUVK/Alliander Stadtlicht keinen Einfluss.