Auszug - Vorstellung des Modellprojekts - Interkulturelles Aufklärungsteam imZusammenhang mit der Bekämpfung der Covid-19-Pandemie  

Auf Einladung des Ausschusses stellt Frau Tan (BzBm EUB) das auf die Bedarfe des Gesundheitsamts Neukölln von Berlin sowie der Zivilbevölkerung abgestimmte Modellprojekt „Interkulturelles Aufklärungsteam Neukölln“ vor. Dabei geht Frau Tan insbesondere auf die Bedeutung der vertrauensvollen und kultursensiblen (u.a. mehrsprachigen) Kommunikation staatlichen Handelns im Kontext der Pandemiemaßnahmen ein (Details sind der den Ausschussmitgliedern vorliegenden Präsentation zu entnehmen; siehe Einladung zur 39. Ausschusssitzung).

Auf Rückfragen des Ausschussmitglieds Bijan Atashgahi stellt Frau Tan klar, dass der in der Präsentation verwendete Begriff „benachteiligte Gebiete“ sich auf die Kategorisierung der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen anhand der von diesen festgelegten Kriterien bezieht. Auf Rückfrage des Ausschussmitglieds Ahmed Abed, ob die Anzahl der Mitarbeitenden im Projekt angesichts des Beratungsbedarfs nicht zu gering bemessen sei, erörtert Frau Tan, dass das Projekt primär darauf ziele, bestehende Beratungsangebote und -stellen des Bezirksamts Neukölln (sowie der entsprechenden Träger*innen) zu entlasten. Derzeit ist das Projekt noch nicht an seinen Kapazitätsgrenzen es kann und soll von anderen Beratungseinrichtungen gezielt an das Projekt vermittelt werden.

Die Vorstellung des Modellprojekts wird ergänzt durch die Präsentation von Frau Ute Tigges vom Chance BJS gGmbH (Träger im betreffenden Modellprojekt). Frau Tigges hebt in ihrem Vortrag neben den operativen Herausforderungen die bisherigen Erfolge im Ausbau der Informationsketten sowie des Beratungsnetzwerks vor dem Hintergrund des Projektstarts im September 2020 hervor (Details sind der den Ausschussmitgliedern vorliegenden Präsentation zu entnehmen; siehe Einladung zur 39. Ausschusssitzung).

Auf Rückfragen der Ausschussvorsitzenden Frau Tanana stellen Frau Tan und Frau Tigges dar, dass die vorgetragene Testbegleitung unter Einbettung in die Sicherheitsmaßnahmen des Gesundheitsamts Neukölln stattfinde. Auch betreffe dies nicht Einzel-, sondern Clustertestungen. Zur Rückfrage des vertretenden Ausschussteilnehmers Karsten Schulze (CDU) betonen, Frau Tan und Frau Tigges, dass ihnen keine Umsetzungen ähnlicher Projekte in anderen Bezirken Berlins bekannt seien und Neukölln damit eine Vorreiterrolle übernehme.