Auszug - Vorstellung Jugendbericht  

 
 
47. öffentliche Sitzung des Jugendhilfeausschusses
TOP: Ö 4
Gremium: Jugendhilfeausschuss Beschlussart: erledigt
Datum: Do, 17.09.2020 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 19:35 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Rathaus Neukölln, BVV-Saal, 2. Etage, Raum A202
Ort: Karl-Marx-Straße 83, 12040 Berlin
 
Beschluss


Anlässlich dieses Tagesordnungspunktes begrüßt Frau Blumenthal Frau Bethge und Frau Lischke, die anschließend den Neuköllner Gesamtbericht zur Kinder- und Jugendarbeit 2017/2018 vorstellen. (siehe Anlage 1)

 

Anschließend verliest Frau Lischke die Handlungsempfehlungen aus dem in Rede stehenden Bericht, bei denen die Umsetzung bisher eher wenig bzw. noch gar nicht stattfindet. In diesem Zusammenhang weisen Frau Lischke und Frau Bethge jedoch auch darauf hin, dass die Vorschläge in Teilen auch über die Zuständigkeit des Jugendamtes hinausgehen, so zum Beispiel, wenn es um die Verlängerung von Buslinien zur besseren Anbindung der Einrichtungen geht.

 

Herr Benecke merkt als Vertreter des Umweltschutzverbandes kritisch an, dass sich für ihn die Frage nach erforderlichen Freiflächen für die Kinder und Jugendlichen stellt.

Frau Blumenthal bittet unter Hinweis auf Kapitel 3, in dem darauf hingewiesen wird, dass 2/3 aller Jugendeinrichtungen in Neukölln als wichtigstes Profil die Offene Arbeit anbieten, um Mitteilung, wie sich dies von anderen Bezirken unterscheidet. Hierzu führen Frau Lischke und Frau Bethge aus, dass in anderen Berliner Bezirken zahlreiche Einrichtungen ohne offene Angebote gibt, sondern hier die schwerpunktorientierten Angebote überwiegen.

 

Herr Hecht merkt an, dass ein Kapitel in dem vorliegenden Bericht sich den sogenannten „Lückekindern“ widmet und bittet in diesem Zusammenhang um Hinwiese, wie sich die Versorgung der verschiedenen Altersgruppen in Neukölln darstellt bzw. welche Altersgruppe am schlechtesten versorgt ist. Hierzu führt Frau Bethge aus, dass es vier Einrichtungen gibt, die sich ausschließlich auf Jugendliche ab 14 Jahren konzentrieren, alle anderen Einrichtungen sind Kinder- und Jugendeinrichtungen. Aktuell werden neu zugezogene Kinder und Jugendliche aus bildungsnäheren Familien nicht so gut erreicht.

 

Frau Schünke drückt anschließend ihre Sorge hinsichtlich der Erreichung der über 14-jährgen Jugendlichen aus. In diesem Zusammenhang weist Frau Bethge darauf hin, dass es anderer Öffnungszeiten, mehr freien Räumen und auch berufsorientierter Angebote bedarf, um diese Altersgruppe besser zu erreichen.

 

Auf Nachfrage von Herrn Schmöker, ob sich nicht gegebenenfalls Lücken auftun, wenn Angebote zugunsten der über 14- Jährigen umgesteuert werden, teilt Frau Lischke mit, dass der Fokus bei Neueinrichtungen von Angeboten auf diese Zielgruppe gelegt wird.

 

Abschließend legt Herr Gladisch allen Anwesenden den vorliegenden Bericht noch einmal ans Herz, denn er enthält wichtige und interessante Details zur Neuköllner Kinder- und Jugendarbeit und wird in der vorliegenden Form einmalig sein, denn zukünftig wird es im Zuge der Umsetzung des Jugendfördergesetzes ein standardisiertes Berichtswesen geben (Jugendförderplan).

 

Nachdem Frau Blumenthal noch einmal deutlich macht, dass das Fazit und die Handlungsempfehlungen sowie die Freiflächenreservierung und die Verdrängung vor dem Hintergrund der Finanzierung diskutiert werden muss, bedankt sie sich für die ausführliche Berichterstattung und beendet den Tagesordnungspunkt.


 
 

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