Auszug - Bebauungsplan XIV-47c-2 ("Sangerhauser Weg") - Einleitung des Bebauungsplanverfahrens   

 
 
36. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung und Wohnen
TOP: Ö 6
Gremium: Ausschuss für Stadtentwicklung und Wohnen Beschlussart: erledigt
Datum: Di, 18.02.2020 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 19:40 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Rathaus Neukölln, Çigli-Zimmer, 1. Etage, Raum A104
Ort: Karl-Marx-Straße 83, 12040 Berlin
 
Beschluss


Herr BzStR Biedermann verweist auf die bereits einmal hier im Ausschuss erfolgte Vorstellung der Planungen. Anlass für die Planaufstellung sind die Bebauungsabsichten der STADT UND LAND auf Flächen, die bisher vorrangig als Parkplatz - jedoch kaum - genutzt werden. Hierfür ist eine Änderung des Flächennutzungsplans (FNP) erforderlich, die mit der Einleitung des Verfahrens geprüft werden kann.

 

Für Herrn Wittke ist die Zielsetzung etwas zu vage und er verweist auf die überfüllten Parkplätze im Sommer, wenn es Großveranstaltungen im Britzer Garten gibt. Er möchte daher wissen, wie die bisherige Nutzung ausgesehen hat, wie diese künftig konzipiert sein wird und ob Busparkplätze vorgesehen sind. Herr Schulze bittet um Erläuterung zum Baumbestand, der demnach weitestgehend berücksichtigt werden soll. Herr BzStR Biedermann berichtet dazu, dass bisher lediglich eine oberflächliche Analyse durch STADT UND LAND vorgenommen wurde. Es könnten dort etwa 100 Wohnungen entstehen. Für das Gelände gibt es bisher kein Planungsrecht für Wohnungsbau und es bestehen in der Tat noch einige Fragezeichen. Er stimmt Herrn Wittke zu, dass die Parkplatzproblematik (auch wenn 340 Tage im Jahr keine besteht) in die Planungen mit einbezogen werden muss. Ob das Land Berlin einer Änderung des FNP zustimmen würde, ist momentan nicht bekannt. Herr Groth ergänzt, dass die Zahl der Stellplätze annähernd gleichbleiben soll. Bezüglich des Baumbestandes muss mit den Architekt*innen dann abgestimmt werden, wie die Wohngebäude angeordnet werden müssen, um möglichst viele Bäume zu erhalten.

 

Frau Manteuffel fragt, ob für das Vorhaben auch eine Stellungnahme von der landeseigenen Grün Berlin GmbH vorliegt. Herr Wittke schließt sich dieser Frage an. Mit dieser wurden bereits grundsätzliche Gespräche geführt, wie Herr Groth beauskunftet. Konkret zum Vorhaben wird es in zwei Wochen eine ausführliche Gesprächsrunde geben. Herr Laumann begrüßt die Einleitung des Bebauungsplanverfahrens, welches nach Festsetzung dann die Errichtung preiswerten Wohnraums ermöglicht. Für Frau Fuhrmann ist die Fläche zwischen zwei Kleingartenanlagen nicht wirklich glücklich, gleichwohl wird Wohnraum dringend benötigt. Sie begrüßt daher auch den vorgesehenen Erhalt des Baumbestandes. Sie erkundigt sich nach den genaueren Planinhalten und wie hoch die Gebäude gebaut werden sollen. Zu den Planinhalten verweist Herr Groth auf Nr. 4.5 der Vorlage. Zur Frage der Geschossigkeit geht er derzeit von vier Geschossen aus. Frau Manteuffel fragt abschließend, wie der Zugang zu den Kleingartenanlagen dann künftig gewährleistet wird. Der Erschließungsweg bleibt nach Aussage von Herr Groth erhalten.

 

Der Ausschuss nimmt die Einleitung des Bebauungsplanverfahrens zustimmend zur Kenntnis.


 
 

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