Auszug - Mitteilungen der Verwaltung für Soziales  

 
 
35. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Soziales und Bürgerdienste
TOP: Ö 5.1
Gremium: Ausschuss für Soziales und Bürgerdienste Beschlussart: erledigt
Datum: Di, 14.01.2020 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 19:00 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Guttempler Berlin-Brandenburg
Ort: Wildenbruchstraße 80, 12045 Berlin
 
Beschluss


Kältehilfe

Die Belegungszahlen der Neuköllner Kältehilfeeinrichtungen aus dem Monat Dezember stellen sich wie folgt dar:

 

-          BABB zwischen 11 bis 20 Übernachtungen (täglich geöffnet)

-          KUBUS zwischen 21 bis 25 Übernachtungen (täglich geöffnet)

-          Kirchengemeinde St. Richard (25 Plätze freitags, Belegung im Durchschnitt 18 Plätze)

-          Martin-Luther-Gemeinde (25 Plätze freitags, Belegung im Durchschnitt 11 Plätze)

-          Fürbitt-Melanchthon-Kirchengemeinde (60 Plätze samstags, Belegung im Durchschnitt 36 Plätze, insgesamt 144 Übernachtungen, davon 23 Frauen, 12 x ärztliche Versorgung, 17 x Beratung)

 

Die Nacht-Cafés und die Einrichtung von BABB haben bis Ende März geöffnet, die Einrichtung von KUBUS bis Ende April (Nachfrage Herr Szczepanski).

 

Dienstgebäude Donaustraße

Die Verwaltung ist zur Verringerung der Wartezeit vor dem Gebäude weiterhin intensiv dabei, die Abläufe zu optimieren. Heute hat ein Rundfunkteam des RBB die Situation vor Ort gefilmt und wird in der Abendschau einen Bericht ausstrahlen. Insgesamt hat sich die Wartesituation bereits gebessert, gleichwohl wird weiter geschaut, welche weiteren Möglichkeiten bestehen.

 

Frau Hammer berichtet, dass sie heute früh vor Ort gewesen ist und berichtet kurz zu ihren Eindrücken. Sie fragt in diesem Zusammenhang an, ob der Einlass nun grundsätzlich bereits um 8.30 Uhr erfolgt. Es handelt sich hierbei um keine reguläre Regelung, wie Herr BzStR Biedermann erklärt. Der frühere Einlass soll wenn erforderlich und angepasst an die jeweilige Situation erfolgen, damit in Abstimmung mit den beiden Leistungsbereichen schneller in die Etagen weitervermittelt wird.

 

Frau Hammer hat mehrfach beobachtet und berichtet, dass die Wartenden nicht wissen würden, in welchem Bereich sie sich vor dem Eingang anstellen müssten und fragt, weshalb keine sichtbare Beschilderung möglich ist, ggf. auch provisorisch. Herr BzStR Biedermann ist hier der gleichen Auffassung, die Ausschilderungen sind bereits bestellt und werden schnellstmöglich angebracht, sobald diese geliefert sind. Bis dahin wird dies durch den Sicherheitsdienst geregelt.

 

An einem Beispiel schildert Frau Hammer weiterhin die Situation für einen Wartenden mit Behinderung und fragt erneut, weshalb kein bevorzugter Einlass möglich sei. Der Sicherheitsdienst ist nach Aussage von Herrn BzStR Biedermann dazu angehalten, derartige Umstände mit gesundem Verstand einzuschätzen und bei erforderlichen Bedarf auch einen früheren Einlass zu ermöglichen. Starre Regelungen zum Einlass helfen aus seiner Sicht gleichwohl nicht und werden der Situation nicht gerecht.

 

Frau Stromeier hält eine Beschilderung, notfalls provisorisch, ebenfalls für dringend geboten. Zugleich fragt sie, wie die Leistungsbezieher*innen dazu gebracht werden können, nicht gleich zu Beginn der Sprechzeiten zu erscheinen. Dies braucht nach Aussage von Herrn BzStR Biedermann Zeit. Ein niedrigschwelliger Flyer, der dieses Thema aufgreift, ist bereits in Arbeit. Wer bis 11.30 Uhr vorspricht, wird grundsätzlich auch am gleichen Tag bedient. In den meisten Fällen ist ein persönliches Erscheinen nicht erforderlich, zugleich sind ihm die Sorgen der Leistungsbezieher*innen natürlich bewusst. Ergänzend wird derzeit auch diskutiert, ob eine extra Telefonsprechstunde eingeführt wird, während dieser sich an die Sachbearbeiter*innen gewandt wird. Wann die bestellten Beschilderungen eintreffen, wird regelmäßig erfragt (Nachfrage Frau Schoenthal). Herr Lüdecke fragt, ob sich die Wartesituation hauptsächlich zu Beginn der Sprechzeiten ergibt, was Herr BzStR Biedermann bestätigt.

 

Die Vorsitzende fasst kurz zusammen, die Situation wurde mehrfach und hinreichend erörtert, auch Mitglieder des Ausschusses haben sich vor Ort ein Bild von der Situation machen können. Diese ist noch nicht befriedigend, jedoch sind die Bemühungen der Verwaltung zur Verbesserung der Situation erkennbar.

 

Veranstaltungen des Seniorenservice

Herr BzStR Biedermann berichtet kurz vom Neujahrsball, der am vergangenen Freitag, den 10.01.2020 im Estrel Hotel stattgefunden hat. Es war eine schöne und gelungene Veranstaltung.

 

Der Sommerball findet in diesem Jahr am 28.08.2020 statt. Der Kartenvorverkauf beginnt ab dem 09.06.2020.

 

Am 20.03.2020 findet im Gemeinschaftshaus Gropiusstadt ein Frühlingsball statt. Für weitere Informationen steht der Seniorenservice gern zur Verfügung.

 

Bundesteilhabegesetz

In der Eingliederungshilfe wurden alle rd. 2.700 Neuköllner Fälle erfolgreich und termingerecht auf die ab 01.01.2020 geltenden Regelungen umgestellt. Herr BzStR Biedermann spricht an dieser Stelle seinen ausdrücklichen Dank an die Mitarbeiter*innen und ihren Einsatz aus. Die Vorsitzende spricht im Namen der Mitglieder den Dank des Ausschusses aus und bittet diesen an die Beschäftigten entsprechend weiterzugeben.


 
 

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