Auszug - Vorstellung Kindevilla und Arbeit der Naturfreundejugend in Neukölln  

Frau Halir stellt das Familienzentrum der Naturfreundejugend vor. Es orientiert sich an der Neuköllner Präventionskette und bietet daher über verschiedene Lebensphasen hinweg Angebote mit der Schwerpunkt des Zugangs zur deutschen Sprache an. Es finden Kooperationen mit verschiedenen Vereinen, den Stadtteilmüttern, der VHS, dem KJGD und den Kiezmüttern statt. Das Familienzentrum muss für die gleiche Finanzierung 45% mehr Angebotsstunden leisten, was aus dem Ehrenamt allein nicht geleistet werden kann. Gleichzeitig sind die Honorarsätze nicht angemessen, was zu Einbußen in der Kontinuität der Arbeit und in der Qualität der möglichen Honorarkräfte führt. Auch die Leitungsstelle ist nicht ausreichend bzw. gar nicht für die dringend benötigte und auch geforderte Netzwerkarbeit finanziert.

Herr Benecke bedankt sich im Namen der Naturfreunde bei dem Bezirk, dass das Gebäude zur Nutzung überlassen wurde sowie dass die Nottreppe in das Sanierungsprogramm aufgenommen wurde und damit ein Fahrtstuhl dazu kommt. Unklar seien aber bestimmte Verfahrensweisen beim Umbau des Gebäudes sowie der Heizungsanlage.

Das Haus wird neben dem Familienzentrum und der Kita für alle Verbandstätigkeiten genutzt. Dauerhaft trifft sich in den Räumen außerdem eine Kampfkunstgruppe. Frau Halir ergänzt, dass es eine regelmäßige Theatergruppe gibt sowie weitere Anfragen aus der Weichselstraße.

Im Anschluss findet eine Führung durch das Haus statt.

Herr Abed fragt, welche Lösungen von Seiten der Naturfreundejugend für die hohe Auslastung des Familienzentrums in Frage kommen. Denkbar wäre aus Sicht von Herrn Benecke eine Entlastung über Verlagerung der Aktivitäten der Kita sowie mit gemeinsamen Aktivitäten. Priorität hat allerdings der Kitabetrieb, alle anderen Angebote müssen sich danach richten. Frau Halir ergänzt, dass die Prioritätsregeln nicht für das Familienzentrum gelten.