Auszug - Sozialraumorientierung im Bezirk Neukölln/Büro Jahn, Mack & Partner - Sachstand Prozessbegleitung   

 
 
31. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung und Wohnen
TOP: Ö 3
Gremium: Ausschuss für Stadtentwicklung und Wohnen Beschlussart: erledigt
Datum: Do, 05.09.2019 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 21:15 Anlass: außerordentliche Sitzung
Raum: Rathaus Neukölln, Çigli-Zimmer, 1. Etage, Raum A104
Ort: Karl-Marx-Straße 83, 12040 Berlin
 
Beschluss


Die Vorsitzende leitet den Tagesordnungspunkt kurz ein. Durch raum- und flächenbezogene Arbeit soll demnach eine Einbeziehung zivilgesellschaftlicher Bedürfnisse ermöglicht werden. Sie übergibt das Wort an Frau Kirschbaum, die zunächst das Projektteam des Architektur- und Stadtplanungsbüros Jahn, Mack & Partner kurz vorstellt. Der heutige Sachstand wird durch eine Power Point Präsentation vorgestellt, die den Ausschussmitgliedern auch über die Webseite zur Verfügung gestellt wird.

 

Frau Kirschbaum erläutert eingangs die Begriffsbestimmungen, was Sozialraumorientierung bedeutet und welche Handlungsbedarfe bestehen. Anschließend stellt sie ein „Neuköllner Modell“ für zunächst vier Bezirksregionen ab 2020 vor. Wo dies in der Verwaltung künftig organisatorisch angesiedelt wird, ist noch nicht entschieden.

 

Die Vorsitzende bedankt sich für den Sachstandsbericht. Da keine Wortmeldungen der Mitglieder vorliegen, berichtet Frau Genz kurz aus ihrer Perspektive. Demnach hat sich das Bezirksamt darauf verständigt, den Prozess auf den Weg zu bringen. Hintergrund ist die Verstetigung von drei QM-Gebieten bis Ende 2020 und die Zusage der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen einer hälftigen Finanzierung einer Stadtteilkoordination. Die Untersuchungen ergaben mögliche Organisationsmodelle, über deren organisatorische Anbindung nun die Bezirkspolitik entscheiden wird.

 

Herr BzStR Biedermann ergänzt, dass eine Anbindung beim Bezirksbürgermeister oder seiner Abteilung naheliegend sei. Die Thematik in Gänze war in der Vergangenheit in Neukölln nicht unumstritten. Gleichwohl wird eine sozialräumliche Orientierung aus seiner Sicht aus verschiedenen Gründen dringend benötigt. Erste Mittel standen bereits 2017 zur Verfügung, welche für die Erstellung eines Bezirksregionenprofils in Britz verwendet wurden und dort zwei öffentliche Stadtteilversammlungen durchgeführt wurden. Gerade angesichts der auslaufenden QM-Gebiete ist der Bezirk jetzt gefordert. Eine Stadtteilkoordination ohne Anbindung an die Verwaltung hält Herr BzStR Biedermann für nicht zielführend. Die beiden von ihm angemeldeten und im Haushaltsplan vorgesehenen Stellen werden für eine Umsetzung in der beabsichtigten Form zwar nicht ausreichen, bilden aber eine erste Basis für den weiteren Aufbau. Ziel muss es sein, dass es gerade in Zeiten von Flächenkonkurrenz, Raumnot eine koordinierte und strukturierte Planung aller Fachbereiche gibt. Der heutige Bericht dient daher zunächst als Einstieg. Wie Frau Genz abschließend ergänzt, ist in der Dezembersitzung des Ausschusses vorgesehen, nochmals über den weiteren Verlauf und aktuellen Stand zu berichten.


 
 

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